Vom Knochenmann zur Menschenfrau

Inhalt

Die praktische archäologische Arbeit steht vor neuen Aufgaben: Seit Frauen- und Männerrollen mehr und mehr zum Thema der Urgeschichtsforschung werden, ist ein veränderter Umgang mit Grabungsfunden nötig. Der Archäologie eröffnen sich neue Fragestellungen.
Für den deutschsprachigen Raum bislang einmalig, stellt der vorliegende Band Grundlagentexte der theoretisch orientierten Feministischen Archäologie sowie Analysen und Erfahrungsberichte aus der archäologischen Praxis vor.
Das Buch ist als Einführungslektüre in die Feministische Archäologie, aber auch für einen größeren Kreis von Leserinnen und Lesern geeignet, die an Vor- und Frühgeschichte interessiert sind. Es verdeutlicht das breite Spektrum an Forschungsprojekten und gibt einen guten Einblick in aktuelle archäologische Fragestellungen.

 

Pressestimmen

„Der Band gibt insgesamt einen guten und aktuellen Überblick über den Stand der Diskussion und verbirgt Unterschiede in den Positionen innerhalb dieser Forscherinnengruppe nicht. Wem das Thema oder die spezifische Betrachtungsweise bislang fremd war, findet hier einen bestens geeigneten, kompakten Einstieg in die Problematik wie in die Literatur. Mir erscheinen das Projekt wie das Thema von großem Interesse: denn ‚archäologische Frauenforschung‘ bemüht sich um Antworten auf Fragen, die Teile der Gesellschaft an unser Fach stellen – dies ist ein zweifellos vernünftiges Unterfangen. Fachimmanent ergänzt die Frage nach Geschlecht und Geschlechterrollen die so oft im Vordergrund stehenden antiquarischen oder umweltgeschichtlichen Themen wesentlich und stellt energisch den Menschen in den Mittelpunkt archäologischen Forschens.“
Frank Siegmund in Archäologische Informationen 23/2, 2000, S. 267–268.

 

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