Die Sprache der Göttinnen – Ausstellung im Museum MAMUZ,
Schloss Asparn/Zaya, Österreich
FemArc-Redaktion, 29.3.2025
Text des Flyers:
“Urgeschichtliche Frauendarstellungen als Auftrag für die Kunst der Gegenwart
Frauendarstellungen in der prähistorischen Kunst haben Generationen von Kunstschaffenden inspiriert, sich mit dem weiblichen Körper, dessen Ausstrahlung und Macht zu beschäftigen. Nicht nur, weil die Formen anregend und neu für die Kunst des beginnenden 20. Jahrhunderts waren, sondern vor allem, weil sie Geschichte anders, eben weiblich, erzählten. Sow wurde die älteste Kunst zum wichtigen Motivschatz feministischer Kunst seit der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Die Ausstellung präsentiert urgeschichtliche Menschendarstellungen aus Österreich und Europa und stellt sie Werken internationaler und zeitgenössischer Künstlerinnen gegenüber.
Die frühesten ikonisch weiblichen Darstellungen entstammen dem Kontext von Jäger- und Sammlerinnengesellschaften, die Eurasische Steppen zur Eiszeit bewohnten. Jungsteinzeitliche Venusfiguren werden häufig aus Ton geformt und stehen in Zusammenhang mit Haus und Herd. Das Spiel der Geschlechtlichkeit und Sexualität, die Vermischung unterschiedlicher Kategorien, wie Weiblichkeit oder Männlichkeit oder Mensch und Tier, werden anhand von Funden aus den Metallzeiten illustriert. Die ungebrochene aktive Rezeption der archäologischen Funde, ihre Weiterentwicklung, populäre Verarbeitung sowie Kommerzialisierung stellen den Bezug zur Gegenwart dar.”
Kuratorinnen: Katharina Rebay-Salisbury & Elisabeth von Samsonow
Der Flyer zur Ausstellung kann hier heruntergeladen werden.

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