Geschichte – Geschlechter – Karrieren

Haben „in der Stein­zeit“ tat­säch­lich Män­ner den gan­zen Tag Mam­muts gejagt und Frau­en pala­vernd in den Höh­len geses­sen? Und was hat das mit unse­rer Gegen­wart zu tun? Wes­halb kom­men auf 16 Män­ner an der Spit­ze der Boden­denk­mal­pfle­ge in Deutsch­land nur zwei Frau­en? War­um wer­den in Muse­ums­bil­dern der Vor­ge­schich­te viel mehr Män­ner als Frau­en gezeigt? Was kön­nen Frau­en tun, um in Muse­en, Denk­mal­pfle­ge oder For­schung Kar­rie­re in der Archäo­lo­gie zu machen?

Wir sind ein Zusam­men­schluss von Frau­en, die haupt- oder neben­be­ruf­lich in der Archäo­lo­gie arbei­ten oder sich für das Fach inter­es­sie­ren.

Wir for­schen zu den Geschlech­ter­ver­hält­nis­sen der Vor­ge­schich­te – ohne bestimm­te Ergeb­nis­se zu bevor­zu­gen.
Wir set­zen uns dafür ein, dass Frau­en­for­schung, Geschlech­ter­for­schung und femi­nis­ti­sche Ansät­ze in die Lehr­plä­ne der archäo­lo­gi­schen Fächer ein­ge­hen.

Wir unter­stüt­zen, bera­ten und ermu­ti­gen uns gegen­sei­tig auf unse­ren Berufs­we­gen. Wir arbei­ten dafür, dass in Schul­bü­chern, Muse­ums­dar­stel­lun­gen und in den Medi­en rea­lis­ti­sche­re Bil­der von Frau­en- und Män­ner­rol­len der Ver­gan­gen­heit gezeich­net wer­den.