FemArc – wie alles anfing

Die ers­ten Initia­ti­ven zu archäo­lo­gi­schen Geschlech­ter­the­men gin­gen Ende der 1980er Jah­re von eini­gen Stu­den­tin­nen aus. Sie orga­ni­sier­ten Arbeits­grup­pen in meh­re­ren archäo­lo­gi­schen Insti­tu­ten, ver­brei­te­ten Lite­ra­tur der Nach­bar­fä­cher und ande­rer Län­der zu Geschlech­ter­fra­gen und ver­an­stal­te­ten 1991 das Sym­po­si­um „Femi­nis­mus und Archäo­lo­gie“ in Tübin­gen. Die­ses Tref­fen wur­de zur Initi­al­zün­dung für die Grün­dung des Netz­wer­kes eini­ge Mona­te spä­ter.

Das Netz­werk war zunächst ein infor­mel­ler, aber umso effek­ti­ve­rer Zusam­men­schluss mit einem Rund­brief, einer Mai­ling­lis­te, Mit­frau­en­lis­ten und einer gan­zen Rei­he von Tagun­gen. Die Form eines infor­mel­len Netz­wer­kes erlaub­te einen gerin­gen Orga­ni­sa­ti­ons­auf­wand und zugleich den per­sön­li­chen Aus­tausch der Mit­frau­en aus allen Fächern der Archäo­lo­gie und vie­len benach­bar­ten Berei­chen. Zie­le des Netz­wer­kes waren von Anfang an glei­cher­ma­ßen Geschlech­ter­the­men in der Archäo­lo­gie zu eta­blie­ren wie die Unter­stüt­zung von Frau­en in ihren archäo­lo­gi­schen Kar­rie­ren.

Gleich von Anfang an soll­ten die Tagun­gen des Netz­werks ver­öf­fent­licht wer­den. Nach dem oben schon erwähn­ten Rea­der zum Sym­po­si­um „Femi­nis­mus und Archäo­lo­gie“ folg­te ein wei­te­rer Rea­der im Selbst­ver­lag. Mit dem Tagungs­band „Frau­en – For­schung – Archäo­lo­gie“, der die 2. Tagung des Netz­werks doku­men­tier­te und im Agen­da Ver­lag erschien, war der Titel einer Rei­he gebo­ren, in der im Fol­gen­den alle wei­te­ren Bän­de des Netz­werks sowie der AG Geschlech­ter­for­schung erschei­nen soll­ten. Ab Band 4 erschei­nen die Bücher in die­ser Rei­he im Wax­mann Ver­lag. Zugleich grün­de­te sich die Fem­Ar­cE­di­ti­on, das Her­aus­ge­be­rin­nen­gre­mi­um des Netz­werks.

Um grö­ße­re Wirk­sam­keit für unse­re Anlie­gen zu errei­chen und die Orga­ni­sa­ti­on fest zu eta­blie­ren, wur­de 2004 aus dem infor­mel­len Zusam­men­schluss ein ein­ge­tra­ge­ner Ver­ein. Er hat sei­nen Sitz in Han­no­ver.

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