Fundstück: Gegenderte Sprache

Autorin: Fem­Arc-Redak­ti­on, Datum: 12.06.2020

 

„Die Nut­zung nur eines Geschlechts hat wenig bis nichts mit einer bes­se­ren Les­bar­keit zu tun! Das ist die alte Aus­re­de, die immer genutzt wird, wenn Schrei­ben­de sich nicht die Mühe machen wol­len, ein paar Buch­sta­ben mehr zu ver­wen­den. Wagen Sie den Selbst­ver­such und lesen Sie mal einen gegen­der­ten Text – Sie wer­den mer­ken, schon nach dem ers­ten Absatz klappt das mit dem „Über­le­sen“ (oder auch: „ein­fa­cher lesen“) der gegen­der­ten Berufs­be­zeich­nung bei­spiels­wei­se schon ziem­lich gut! Da muss ich wenigs­tens kei­nen lan­gen ein­lei­ten­den Text bis zu Ende lesen, um mir kurz mit­tei­len zu las­sen, dass wir ja alle mei­nen – aber das nur lei­der nicht dar­stel­len wol­len‘.“

Quel­le: Michae­la Schau­er, Manu­el Mietz, Jan Schnei­der, CIfA-Umfra­ge 2020 zu Lohn­un­ter­gren­zen in der pri­vat­wirt­schaft­li­chen Archäo­lo­gie (Arbeits­pa­pie­re CIfA Deutsch­land 2). Archäo­lo­gi­sche Infor­ma­tio­nen 43, Ear­ly View, online publi­ziert 28. April 2020, S. 8. https://dguf.de/fileadmin/AI/ArchInf-EV_Schauer-etal.pdf

Die­ses Fund­stück, das aus dem frei­en Teil einer Umfra­ge stammt, spricht Bän­de. Wohl kaum bes­ser kann beschrie­ben wer­den, war­um gegen­der­te Spra­che gar nicht so schlimm ist und die Archäo­lo­gi­schen Infor­ma­tio­nen – gen­der­tech­nisch gese­hen – hin­ter der Zeit her­hin­ken. Dan­ke an die anony­me Autorin für die­ses State­ment!

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