Ausgegraben zwischen Materialclustern und Zeitscheiben
Inhalt
Die prähistorische Archäologie nimmt sich seit einigen Jahren einer neuen Fragestellung an: Frauen- und Männerrollen gelten nicht mehr als universell und ahistorisch, sondern werden als veränderlich und als Teil der jeweiligen sozialen Ordnung begriffen. Damit öffnet sich ein umfangreiches Aufgabenfeld für prähistorische Frauen- und Geschlechterforschung.
Dieser Tagungsband bietet einen vielfältigen Überblick über die aktuell diskutierten Fragestellungen, Methoden und Ergebnisse von den Niederlanden über den Kaukasus bis Australien. Geschichte und theoretische Grundlagen der archäologischen Geschlechterforschung werden ebenso diskutiert wie die Rückwirkungen auf das eigene Fach und die Museumspraxis. Er vermittelt somit einen Einstieg in die prähistorische Geschlechterforschung und illustriert zugleich ihre theoretische und inhaltliche Vielfältigkeit.
Mit Beiträgen von: Alexander Gramsch, Marjorie E.Th. de Grooth, Birgit Großkopf, Sibylle Kästner, Julia Katharina Koch, Eva-Maria Mertens, Sabine Reinhold, Martina Schäfer, Maria-Christina Zingerle.
Pressestimmen
‚„Das vielfältige Spektrum an Beiträgen macht das Buch für ein breites Publikum interessant und ist ein weiterer Schritt, Dogmen genormter Geschlechterrollen als Interpretationsmuster für die Vergangenheit und als vermeintliche Realität der Gegenwart zu durchbrechen.“
Doreen Mölders in Archäologie in Deutschland 1/2007.
Jana Esther Fries, Julia K. Koch (Hrsg.)
Ausgegraben zwischen Materialclustern und Zeitscheiben
Perspektiven zur archäologischen Geschlechterforschung
1. Sitzung der AG Geschlechterforschung
Tagung Ingolstadt 2003
Frauen – Forschung – Archäologie 6
Waxmann Verlag Münster 2005
ISBN 3–8309-1515–2, 170 S., Paperback
nur noch antiquarisch erhältlich
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