2016 Hannover CfP Jubiläumstagung zum 25-jährigen Bestehen von FemArc

Jubiläumstagung zum 25jährigen Bestehen von FemArc
Aktuelle Perspektiven von Gender und Archäologie

 7. – 9. Okto­ber 2016, Han­no­ver
Call for Papers
Ein­sen­de­schluss: 15. Mai 2016

Vor 25 Jah­ren wur­de das Netz­werk archäo­lo­gisch arbei­ten­der Frau­en (Fem­Arc) gegrün­det. Zie­le des zunächst infor­mel­len Netz­wer­kes waren die För­de­rung und Ver­brei­tung von Fach­wis­sen zur archäo­lo­gi­schen Frau­en- und Geschlech­ter­for­schung sowie zur femi­nis­ti­schen Archäo­lo­gie, die Ver­bes­se­rung der beruf­li­che Situa­ti­on von Frau­en in der Archäo­lo­gie und die Stär­kung des Aus­tau­sches zwi­schen archäo­lo­gisch arbei­ten­den Frau­en. Nach einem Vier­tel­jahr­hun­dert enga­gier­ter Arbeit möch­te das Netz­werk, das inzwi­schen ein ein­ge­tra­ge­ner Ver­ein ist, auf die ver­gan­ge­nen 25 Jah­re zurück­bli­cken und in einer Bestands­auf­nah­me dar­stel­len, was erreicht wur­de, aber auch eru­ie­ren, was noch zu tun ist. Zu den Fra­gen, die behan­delt wer­den sol­len, gehört z.B.:
• Wie stellt sich die beruf­li­che Situa­ti­on von Frau­en in der Archäo­lo­gie heu­te dar?
• Wel­che Rol­le spie­len Geschlech­ter­for­schung und femi­nis­ti­sche Ansät­ze in den Cur­ri­cu­la der Insti­tu­te und in der archäo­lo­gi­schen For­schung?
• Wel­ches Bild der Geschlech­ter­ver­hält­nis­se in der (Ur-)Geschichte wird heu­te von Fach­leu­ten oder Medi­en ver­mit­telt?

Dane­ben soll die Jubi­lä­ums­ta­gung dazu genutzt wer­den, aktu­el­le For­schun­gen aus dem Bereich der Gen­der-Archäo­lo­gie vor­zu­stel­len und zu dis­ku­tie­ren und auf die Situa­ti­on von archäo­lo­gisch arbei­ten­den Frau­en auch in ande­ren Län­dern zu bli­cken.

Vor­trä­ge zu den oben genann­ten Aspek­ten kön­nen bis 15. Mai 2016 bei Ulri­ke Ram­bu­scheck (urambuscheck@hotmail.com) ein­ge­reicht wer­den. Die Vor­trä­ge soll­ten eine Län­ge von 20 Minu­ten nicht über­schrei­ten. Tagungs­spra­che ist Deutsch, es kön­nen aber auch Vor­trä­ge in eng­li­scher Spra­che gehal­ten wer­den.

 

Kontakt

c/o Muse­um Herx­heim
Unte­re Haupt­stra­ße 153
76863 Herx­heim

vorstand@femarc.deors
redaktion@femarc.der

Bankverbindung

Fem­Arc e.V., Spar­kas­se Han­no­ver
IBAN: DE36 2505 0180 0910 2955 65
BIC: SPKHDE2HXXX

Spen­den in jeder Höhe sind wich­tig für unse­re Arbeit und will­kom­men. Ger­ne stel­len wir eine Spen­den­be­schei­ni­gung aus.

2011 Heilbronn Programm 20 Jahre Netzwerk Jubiläumstagung – Prähistorische und antike Göttinnen

Jubiläumstagung „20 Jahre Netzwerk“
Prähistorische und antike Göttinnen
Befunde – Interpretation – Rezeption

 

25.–27. März 2011 in Heil­bronn

Fem­Arc-Netz­werk archäo­lo­gisch arbei­ten­der Frau­en e.V. / Archäo­lo­gi­sche Samm­lung der Städ­ti­schen Muse­en Heil­bronn

Aus Anlass des 20jährigen Bestehens des Fem­Arc-Netz­werks archäo­lo­gisch arbei­ten­der Frau­en e.V. fin­det die­se inter­na­tio­na­le Tagung in Heil­bronn statt. Der Schwer­punkt ruht auf einer archäo­lo­gi­schen Annä­he­rung an die prä­his­to­ri­sche und anti­ke Ver­eh­rung von Göt­tin­nen, wobei der regio­na­le und zeit­li­che Rah­men den Vor­de­ren Ori­ent und Euro­pa vom Paläo­li­thi­kum bis zur Spät­an­ti­ke umfasst, um einen Ver­gleich des regio­nal unter­schied­li­chen For­schungs­stan­des zu errei­chen. Die Tagung fokus­siert Aspek­te, die bis­her in der For­schung wenig the­ma­ti­siert wur­den. Die heu­ti­gen Vor­stel­lun­gen von anti­ken Göt­tin­nen sind vor allem durch schrift­li­che Über­lie­fe­run­gen geprägt. Älte­re Wur­zeln der Göt­tin­nen­kul­te kön­nen anhand der archäo­lo­gi­schen Fun­de skiz­ziert wer­den.

Tagungsprogramm

Frei­tag, den 25. März 2011
09.00 Begrü­ßung und Ein­füh­rung im Deutsch­hof­kel­ler
Sek­ti­on 1: Prä­his­to­ri­sche Ahnen­frau­en und Göt­tin­nen?
09.30 Sibyl­le Käst­ner (Köln): Mäch­ti­ge Traum­zeit­a­hn­in­nen ritu­ell in Sze­ne gesetzt. Ein­bli­cke in die reli­giö­se Pra­xis aus­tra­li­scher Abori­gi­nes
10.00 Kami­la Remis­o­va Vesi­no­va (Pra­ha): Neo­li­thic God­des­ses – evi­dence or sci­ence-fic­tion?
10.30 Kaf­fee­pau­se
11.00 Ree­na Persch­ke (Mün­chen): Von der Men­hir­ste­le zur „Dol­men­göt­tin“. Über die Her­lei­tung eines neo­li­thi­schen Kul­tes
11.30 Gabrie­le Meix­ner (Auhau­sen-Dorn­stadt): Dop­pel­göt­tin­nen. Eine epo­chen- und kul­turenüber­grei­fen­de Iko­no­gra­phie
12.15 Mit­tags­pau­se
Sek­ti­on 2: Göt­tin­nen im grie­chi­schen und ost­me­di­ter­ra­nen Raum
14.00 Maria Xagora­ri-Gleiß­ner (Erlan­gen): Die Ent­wick­lung des Göt­ter­mut­ter­kul­tes bei den Grie­chen
14.30 Anna Kie­burg (Bonn): Aphro­di­te – Göt­tin der Metall­ur­gie und des Krie­ges. Betrach­tun­gen zu den Ursprün­gen des Aphro­di­te-Mythos im bron­ze­zeit­li­chen Zypern
15.00 Katha­ri­na Pruck­ner (Salz­burg): Beschüt­ze­rin – Gat­tin – Schwes­ter. Göt­tin­nen in Bild­zeug­nis­sen der ›ori­en­ta­li­sie­ren­den‹ Kunst Grie­chen­lands
15.30 Kaf­fee­pau­se
16.00 Lene Os Johan­nes­sen (Oslo): Bor­der­land – the loca­ti­on of a god­dess. Rural sanc­tua­ries of the god­dess Hera and sym­bo­lic bor­ders in archaic Greece
16.30 Kath­rin Kleibl (Inns­bruck): Die Göt­tin Per­a­sia – Hei­lig­tum und Kult in Hie­r­a­po­lis-Kas­ta­ba­la/Ki­li­ki­en
18.30 Emp­fang in den Städ­ti­schen Muse­en
Sams­tag, den 26. März 2011
09.00 Robert Flei­scher (Mainz): Mut­ter­göt­tin? Her­rin der Natur? Zur Kult­sta­tue der Arte­mis von Ephe­sos
09.30 Kari­na Iwe (Kiel): Göt­tin­nen bei den Sky­then
10.00 Kaf­fee­pau­se
Sek­ti­on 3: Göt­tin­nen im Römi­schen Impe­ri­um
10.30 Ulri­ke Haa­se (Köln): Die matro­na­len Sitz­sta­tu­en vom sog. Fon­do Pat­tu­rel­li bei Capua (Kam­pa­ni­en) – Zur iko­no­gra­phi­schen Kon­tex­tua­li­sie­rung eines Votiv­kom­ple­xes
11.00 Dra­ga­na Mla­de­no­vic (Oxford): The Rider Gods, the Moon God­dess or a Fema­le Devo­tee? The ‘Danu­bi­an Rider’ cult recon­side­red
11.30 Mili­ca Tapa­vicki-Ilic (Bel­grad): Grab­bei­ga­ben als Aus­druck des Venus­kul­tes in Vimi­naci­um, Pro­vinz Moe­sia Supe­ri­or
12.00 Mit­tags­pau­se
Sek­ti­on 4: Rezep­ti­on von der Spät­an­ti­ke bis zur Post­mo­der­ne
14.00 Rachel Kous­ser (Los Ange­les): Muti­la­ting god­des­ses. Aphro­di­te in Late Antique Aphro­di­si­as
14.30 Susan­ne Moraw (Ber­lin): Heid­ni­sche Göt­tin­nen in christ­li­cher Zeit. Zur bild­li­chen Rezep­ti­on weib­li­cher Gott­hei­ten in der Spät­an­ti­ke
15.00 Catrin Ebbing­haus (Ber­lin): Die Göt­tin Athe­na – von der Druck­gra­phik bis zum Comic
15.30 Kaf­fee­pau­se
16.00 Mit­frau­en­ver­samm­lung Fem­Arc e.V., gleich­zei­tig Füh­rung durch die Wein Vil­la
Öffent­li­cher Abend­vor­trag
Mar­git Bal­mer (Köln): Die Ver­eh­rung von weib­li­chen Gott­hei­ten in der römi­schen Pro­vinz Ger­ma­nia Supe­ri­or
anschlie­ßend Jubi­lä­ums­fei­er „20 Jah­re Fem­Arc-Netz­werk“
Sonn­tag, den 27. März 2011
Sek­ti­on 4 (Fort­set­zung): Rezep­ti­on von der Spät­an­ti­ke bis zur Post­mo­der­ne
09.30 Andre­as Önner­fors (Leiden/Sheffield): Anti­ke Göt­tin­nen als visu­el­le Reprä­sen­ta­tio­nen in deut­schen Frei­mau­rer­lo­gen des 18. Jahr­hun­derts
10.00 Jut­ta Les­ko­var (Linz): „Bri­gid, I call thy name“ – Kel­ti­sche Göt­tin­nen im Neu­hei­den­tum
10.30 Kaf­fee­pau­se
10.45 Anja Hänsch (Göt­tin­gen): Der Flirt mit der Göt­tin – alter­tums­wis­sen­schaft­li­che Göt­tin­nen­schwär­me­rei­en und die neu­re­li­giö­se Göt­tin­nen­be­we­gung im 20. Jahr­hun­dert
11.15 Edda Lor­na (Bre­men): Moder­ne künst­le­ri­sche Rezep­ti­on anti­ker Göt­tin­nen
11.45 Meret Fehl­mann (Zürich): Bil­der der Gros­sen Göt­tin im spi­ri­tu­el­len Femi­nis­mus
12.15 Schluss­wort und Ver­ab­schie­dung

Exkur­si­on nach Bad Wimp­fen
nach­mit­tags
Besich­ti­gung des römi­schen und mit­tel­al­ter­li­che Wimp­fen (röm. Hei­lig­tum; Kai­ser­pfalz)

Ver­an­stal­tungs­ort:
Städ­ti­sche Muse­en und Deutsch­hof­kel­ler, Deutsch­hof­stra­ße 6, 74072 Heil­bronn

Tagungs­ge­bühr:
15 Euro (Ermä­ßig­te Gebühr für Mit­frau­en des Netz­wer­kes, Stu­die­ren­de, Arbeits­lo­se: 10 Euro)
Exkur­si­ons­kos­ten (Besuch der Wein Vil­la Heil­bronn; Bahn­fahrt nach Bad Wimp­fen) wer­den im Tagungs­bü­ro bekannt­ge­ge­ben.
Die Gebüh­ren kön­nen bei der Anmel­dung im Tagungs­bü­ro bezahlt wer­den.

Anmel­dung bis zum 28. Febru­ar 2011:
Fem­Arc-Netz­werk arch. arbei­ten­der Frau­en e.V.
c/o Dr. des. Anna Kie­burg
Mom­ba­cher Str. 73a
55122 Mainz
E ‑Mail: a.kieburg[at]web.de
Fax: 0341–9737046

Tagungs­bü­ro
24. März 2011, ab 16 Uhr: im Foy­er der Städ­ti­schen Muse­en, Deutsch­hofstr. 6, Heil­bronn
25.–27. März 2011, ab 8.30 Uhr: im Vor­raum des Deutsch­hof­kel­lers

Anfahrt
• mit der Bahn bis Heil­bronn Hbf oder mit Eil­zug S4 Hal­te­stel­le Heil­bronn-Rat­haus
• Mit dem Auto über A 6/Ausfahrt 37 und A 81/Ausfahrt 11, Park­mög­lich­keit: Tief­ga­ra­ge „Stadt­ga­le­rie“ über Kram­stra­ße zu errei­chen
• Mit dem Flug­zeug Flug­ha­fen Stutt­gart (wei­ter mit S‑Bahn und DB) oder Flug­ha­fen Frank­furt (wei­ter mit DB)

 

Kontakt

c/o Muse­um Herx­heim
Unte­re Haupt­stra­ße 153
76863 Herx­heim

vorstand@femarc.deors
redaktion@femarc.der

Bankverbindung

Fem­Arc e.V., Spar­kas­se Han­no­ver
IBAN: DE36 2505 0180 0910 2955 65
BIC: SPKHDE2HXXX

Spen­den in jeder Höhe sind wich­tig für unse­re Arbeit und will­kom­men. Ger­ne stel­len wir eine Spen­den­be­schei­ni­gung aus.

2011 Heilbronn Einladung zur Mitfrauenversammlung FemArc

 

FemArc-Mitfrauenversammlung 2011

Netz­werk archäo­lo­gisch arbei­ten­der Frau­en e.V.

Lie­be Mit­frau­en,
die Vor­stands­frau­en laden herz­lich zur nächs­ten Mit­frau­en­ver­samm­lung ein am
Sams­tag, den 26. März 2011 von 16.00 bis 18.00 Uhr
in den Städ­ti­schen Muse­en, Semi­nar­raum der Archäo­lo­gi­schen Samm­lung, Deutsch­hofstr. 6, 74072 Heil­bronn

Tagesordnung:

1. Begrü­ßung und Wahl der Ver­samm­lungs­lei­te­rin
2. Bericht des Vor­stan­des inkl. Finanz­be­richt 2010
3. Ent­las­tung des Vor­stan­des
4. Wahl der Vor­stands­frau­en
5. Wahl der Kas­sen­prü­fe­rin­nen
6. Bericht der Rund­brief-Redak­ti­on
7. Bericht der Fem­Ar­cE­di­ti­on
8. Fem­Arc-Mai­ling­lis­te
9. Sat­zungs­än­de­rung: Ände­rungs­vor­schlä­ge s. Pro­to­koll der MV 2010 in Rund­brief Nr. 64
10. Web­sei­te, Wer­be­maß­nah­men und cor­po­ra­te design
11. Akti­vi­tä­ten in Euro­pa
12. Grün­dung eines Deut­schen Ver­ban­des für Ärchäo­lo­gie
13. Sons­ti­ges
Am Don­ners­tag, den 24. März 2011, fin­det abends eine Vor­stands­sit­zung zur Vor­be­rei­tung der Mit­frau­en­ver­samm­lung statt.
Die Mit­frau­en­ver­samm­lung fin­det im Rah­men der Jubi­lä­ums­ta­gung „Prä­his­to­ri­sche und anti­ke Göt­tin­nen“ statt.

Mit freund­li­chen Grü­ßen
Catrin Ebbing­haus, Julia Koch, Susan­ne Moraw, Ulri­ke Ram­bu­scheck, Hei­ke Weg­ner

Kontakt

c/o Muse­um Herx­heim
Unte­re Haupt­stra­ße 153
76863 Herx­heim

vorstand@femarc.deors
redaktion@femarc.der

Bankverbindung

Fem­Arc e.V., Spar­kas­se Han­no­ver
IBAN: DE36 2505 0180 0910 2955 65
BIC: SPKHDE2HXXX

Spen­den in jeder Höhe sind wich­tig für unse­re Arbeit und will­kom­men. Ger­ne stel­len wir eine Spen­den­be­schei­ni­gung aus.

2011 Bremen CfP gemeinsame Sitzung der AG Eisenzeit und AG Geschlechterforschung

Arbeitsgemeinschaft Eisenzeit beim West- und Süddeutschen Verband für Altertumsforschung e.V.
und
Arbeitsgemeinschaft Geschlechterforschung bei den deutschen Verbänden für Altertumsforschung

Call for Papers
Eisenzeit und Geschlechterforschung. Bilder – Räume – Rollenverteilungen

Wir laden ein zu einer gemein­sa­men
Sit­zung der AG Eisen­zeit und der AG Geschlech­ter­for­schung in Bre­men vom 3. bis 7. Okto­ber 2011
im Rah­men des 7. Deut­schen Archäo­lo­gie­kon­gres­ses des Nord­west­deut­schen Ver­ban­des für Alter­tums­for­schung.

Hier­für bit­ten wir um Bei­trä­ge zu fol­gen­dem The­ma:

Eisen­zeit und Geschlech­ter­for­schung. Bil­der – Räu­me – Rol­len­ver­tei­lun­gen
Unter­su­chun­gen zu geschlech­ter­spe­zi­fi­schen Rol­len gehö­ren seit eini­ger Zeit zum Stan­dard in der Ana­ly­se eisen­zeit­li­cher Grä­ber­fel­der. Auch auf­grund bild­li­cher Dar­stel­lun­gen wie z.B. in der Situ­len­kunst wer­den seit län­ge­rem Aus­sa­gen zu Rol­len von Frau­en und Män­nern getrof­fen. Offen ist dage­gen zur­zeit, ob auch Sied­lungs­be­fun­de oder Hort­fun­den der­ar­ti­ge Unter­su­chun­gen erlau­ben.
Aus­sa­gen zu Geschlech­ter­rol­len schei­nen in beson­de­rem Maße von der Sozia­li­sa­ti­on und dem Selbst­bild der For­schen­den und sowie von zeit­spe­zi­fi­schen Vor­an­nah­men geprägt zu sein. Des­halb sind auch die­se zum For­schungs­ge­gen­stand der Geschlech­ter­ar­chäo­lo­gie gewor­den.
In der Sit­zung kön­nen bei­spiels­wei­se fol­gen­de Fra­ge­stel­lun­gen eine Rol­le spie­len:
- Wel­che Fun­de und Befun­de geben Aus­kunft über geschlechts­spe­zi­fi­sche Rol­len in eisen­zeit­li­chen Gesell­schaf­ten?
- Wel­che geschlechts- oder auch alters­spe­zi­fi­sche Rol­len, Ver­hal­tens­wei­sen, Auf­ga­ben und Eigen­schaf­ten sind in eisen­zeit­li­chen Gesell­schaf­ten nach­voll­zieh­bar?
- Wel­ches Bild der Geschlech­ter­rol­len lässt sich aus Sied­lungs­be­fun­den und ‑fun­den gewin­nen und wie passt dies mit den Ergeb­nis­sen aus Grä­ber­feld­ana­ly­sen zusam­men?
- Wel­che ande­ren Dis­zi­pli­nen (z.B. Gene­tik, Anthro­po­lo­gie, Eth­no­lo­gie, Sozio­lo­gie) kön­nen die Gen­der­ar­chäo­lo­gie unter­stüt­zen?
- Inwie­weit sind unse­re Inter­pre­ta­tio­nen der eige­nen Sozia­li­sa­ti­on geschul­det?
Dar­über hin­aus­ge­hen­de Inter­pre­ta­tio­nen und Deu­tun­gen sind aus­drück­lich erwünscht, um eine Basis für wei­ter­füh­ren­de Dis­kus­sio­nen in der Sit­zung zu schaf­fen. Natür­lich kön­nen Sie mit Ihrem Vor­trag auch wei­te­re Fra­gen­kom­ple­xe zu die­sem Gesamt­the­ma auf­grei­fen.
Pro Vor­trag sind 20 Min. Rede­zeit ein­ge­plant. Bit­te geben Sie bei der Anmel­dung an, wel­che Medi­en (Beamer/1–2 Diaprojektoren/Tageslichtprojektor) Sie benö­ti­gen. Soll­ten zu vie­le Vor­trä­ge ange­mel­det wer­den, behal­ten sich die bei­den AGs vor, eine Aus­wahl zu tref­fen.
Tagungs­spra­chen sind Deutsch, Eng­lisch und Fran­zö­sisch.

Wir bit­ten Sie, Ihre The­men­vor­schlä­ge inkl. einer halb­sei­ti­gen Zusam­men­fas­sung bis zum 15. April 2011 an Ste­fa­nie Wefers zu schi­cken.
Jana Esther Fries und Ulri­ke Ram­bu­scheck (Spre­che­rin­nen der AG Geschlech­ter­for­schung) und
Ste­fa­nie Wefers (Spre­che­rin der AG Eisen­zeit)
Bei­rat der AG Eisen­zeit
Chris­tia­na Eggl (Mün­chen), Clau­dia Tap­pert (Müns­ter), Jani­ne Fries-Knob­lach (Erlan­gen), Juli­an Wiet­hold (Metz), Kers­tin Hof­mann (Ber­lin), Maciej Kar­wow­ski (Rzes­zów), Peter Ramsl (Wien), Peter Treb­sche (Asparn an der Zaya)
Kon­takt­adres­sen
Jana Esther Fries
Nie­der­säch­si­sches Lan­des­amt für Denk­mal­pfle­ge
Stütz­punkt Olden­burg
Ofe­ner Stra­ße 15
26121 Olden­burg
Tel. 0441/7992120
E‑Mail: Jana.Fries[at]NLD.Niedersachsen.de

Ste­fa­nie Wefers
Römisch-Ger­ma­ni­sches Zen­tral­mu­se­um Mainz
For­schungs­in­sti­tut für Vor- und Früh­ge­schich­te
Ernst-Lud­wig-Platz 2
55116 Mainz
Tel: 06131–9124-164
Fax: 06131–9124-199
E‑Mail: AGEisenzeit[at]yahoo.de

 

Kontakt

c/o Muse­um Herx­heim
Unte­re Haupt­stra­ße 153
76863 Herx­heim

vorstand@femarc.deors
redaktion@femarc.der

Bankverbindung

Fem­Arc e.V., Spar­kas­se Han­no­ver
IBAN: DE36 2505 0180 0910 2955 65
BIC: SPKHDE2HXXX

Spen­den in jeder Höhe sind wich­tig für unse­re Arbeit und will­kom­men. Ger­ne stel­len wir eine Spen­den­be­schei­ni­gung aus.

2010 Berlin Programm Tagung Mädchen im Altertum – Girls in Antiquity

 

MÄDCHEN IM ALTERTUM/ GIRLS IN ANTIQUITY

7. – 10. Okto­ber 2010

Veranstaltungsort/ Venue: TOPOI. The For­ma­ti­on and Trans­for­ma­ti­on of Space and Know­ledge in Anci­ent Civi­liza­ti­ons, Exzel­lenz­clus­ter der Frei­en Uni­ver­si­tät Ber­lin, Hit­torf­str. 18, 14195 Ber­lin.

Tagungsprogramm/ Conference programme

Donnerstag/ Thurs­day, 7. Okto­ber 2010
09.00 – 09.45 Registrierung/ Regis­tra­ti­on
09.45 – 10.15 Begrü­ßung und Einführung/ Wel­co­me and Intro­duc­tion (S. Moraw, A. Kie­burg, O. Dal­ly)
10.15 – 11.00 Kers­tin Hof­mann (Deut­sches Archäo­lo­gi­sches Insti­tut, Ber­lin): Mäd­chen in der Prä­his­to­rie. Mög­lich­kei­ten und Gren­zen des archäo­lo­gi­schen Nach­wei­ses
11.00 – 11.45 Sibyl­le Käst­ner (Uni­ver­si­tät Tübin­gen): „My sis­ter was in char­ge of us“. Die Rol­len aus­tra­li­scher Abori­gi­nes-Mäd­chen in Beu­te­be­schaf­fungs­pro­zes­sen
11.45 – 13.15 Mittagspause/ lunch break
13.15 – 14.00 Wolf-Rüdi­ger Tee­gen (Uni­ver­si­tät Mün­chen): Mäd­chen mit Fehl­bil­dun­gen und Behin­de­run­gen im archäo­lo­gi­schen Befund
14.00 – 14.45 Julia Katha­ri­na Koch (Uni­ver­si­tät Leip­zig): Von Geburt an Frau! Mäd­chen und jun­ge Frau­en in der süd­deut­schen Früh­bron­ze­zeit
14.45 – 15.15 Kaffeepause/ cof­fee break
15.30 – 16.15 Manu­el­la Wan­gert (Uni­ver­si­tät Mün­chen): Mäd­chen in der Bild­kunst der Grä­ber des pha­rao­ni­schen Ägyp­tens
16.15 – 17.00 Hel­ga Vogel (Freie Uni­ver­si­tät Ber­lin): Mäd­chen in den Quel­len der alt­ori­en­ta­li­schen Fächer
17.00 – 17.30 Kaffeepause/ cof­fee break
17.30 – 18.15 Ute Gün­kel-Maschek (Uni­ver­si­tät Hei­del­berg): Mäd­chen, werd’ erwach­sen! Weib­li­che Kind­heit und Jugend im bron­ze­zeit­li­chen Akro­ti­ri, The­ra
18.15 – 19.00 Ste­pha­nie Lynn Budin (Rut­gers Uni­ver­si­ty, Cam­den, New Jer­sey): The Socia­liza­ti­on of Aege­an Girls and Issues of Mate­r­ni­ty
20.00 gemein­sa­mes Abendessen/ con­fe­rence din­ner
Freitag/ Fri­day, 8. Okto­ber 2010
10.00 – 10.45 Mari­on Mey­er (Uni­ver­si­tät Wien): Wann ist ein Mäd­chen ein Mäd­chen? Visu­el­le Ver­un­si­che­run­gen im anti­ken Grie­chen­land
10.45 – 11.30 Anja Klöck­ner (Uni­ver­si­tät Gie­ßen): Mäd­chen auf grie­chi­schen Weih­re­li­efs
11.30 – 12.00 Kaffeepause/ cof­fee break
12.00 – 12.45 Feli­cia Meyner­sen (Uni­ver­si­tät Saar­brü­cken): Das Lächeln der Mäd­chen im Dis­kurs der Bil­der
12.45 – 13.30 Jochen Gries­bach (Uni­ver­si­tät Mün­chen): Pupa: spie­lend vom Mäd­chen zur Frau
13.30 – 15.00 Mittagspause/ lunch break
15.00 – 15.45 Alexis Q. Cas­tor (Frank­lin & Mar­shall Col­lege, Lan­cas­ter PA): Recon­side­ring Girls’ Jewel­ry: The Archaeo­lo­gi­cal Evi­dence
15.45 – 16.30 Vik­to­ria Räuch­le (Freie Uni­ver­si­tät Ber­lin): Das ewi­ge Mäd­chen. Skla­vin­nen in der athe­ni­schen Polis­ge­sell­schaft klas­si­scher Zeit
16.30 – 17.00 Kaffeepause/ cof­fee break
17.00 – 17.45 Oli­ver Pilz (Uni­ver­si­tät Mainz): Iko­no­gra­phi­sche Quel­len zur weib­li­chen Initia­ti­on im anti­ken Grie­chen­land
17.45 – 18.30 Ceci­lia Nobi­li (King’s Col­lege, Lon­don): Per­for­man­ces of girls in the Amy­klai­on of Spar­ta
Samstag/ Satur­day, 9. Okto­ber 2010
10.00 – 10.45 Olym­pia Bobou (Bra­sen­o­se Col­lege, Oxford): The cos­tu­me of young cult agents
10.45 – 11.30 Kath­rin Kleibl (Uni­ver­si­tät Ham­burg): Fürs­tin der Frau­en, Her­rin der Mäd­chen. Jun­ge Frau­en und Mäd­chen im Isis-Kult
1
1.30 – 12.00 Kaffeepause/ cof­fee break
12.00 – 12.45 Cor­ne­lia Weber-Leh­mann (Anti­ken­mu­se­um der Uni­ver­si­tät Bochum): Dar­stel­lun­gen von Mäd­chen in der etrus­ki­schen Grab­kunst von der Früh­zeit bis zum Hel­le­nis­mus
12.45 – 13.30 Bridget Sand­hoff (Uni­ver­si­ty of Mis­sou­ri-St. Lou­is): “Silent” Girl­hood: Recon­s­truc­ting Etru­scan Fema­le Ado­le­s­cence
13.30 – 15.00 Mittagspause/ lunch break
15.00 – 15.45 Mila­gros Moro Ipo­la (Uni­ver­si­dad Nacio­nal a Distancia): How to be a teen­ager in Rome
15.45 – 16.30 Anne Weis (Uni­ver­si­ty of Pitts­burgh): The Lavi­ni­um Girls as “matrons-to-be”: con­ven­ti­ons of femi­ni­ne com­me­mo­ra­ti­on in Repu­bli­can Ita­ly
16.30 – 17.00 Kaffeepause/ cof­fee break
17.00 – 17.45 Eve D’Ambra (Vas­sar Col­lege, Pough­keep­sie, New York): Child’s Play: Beau­ty for Roman Girls
17.45 – 18.30 Kora­na Depp­mey­er (Hal­le, Lan­des­amt für Denk­mal­pfle­ge und Archäo­lo­gie Sach­sen-Anhalt): Mäd­chen als Mit­tel der kai­ser­li­chen Pro­pa­gan­da
19.30 öffent­li­cher Abendvortrag/ public evening lec­tu­re:
Nan­cy Sor­kin Rabi­no­witz (Hamil­ton Col­lege, Clin­ton, NY): Tragedy’s Hero­i­nes as Girls
anschlie­ßend Umtrunk/ fol­lo­wing recep­ti­on
Sonntag/ Sun­day, 10. Okto­ber 2010
10.00 – 10.45 Ulri­ke Roth (Uni­ver­si­ty of Edin­burgh): Girls, girls, girls: the child face of Roman slavery
10.45 – 11.30 Gün­ter Schör­ner (Uni­ver­si­tät Erlan­gen): Mäd­chen für Saturn. Kul­ti­sche Reprä­sen­ta­ti­on weib­li­cher Kin­der im römi­schen Nord­afri­ka
11.30 – 12.00 Kaffeepause/ cof­fee break
12.00 – 12.45 Kath­rin Scha­de (Zos­sen, Lan­des­amt für Denk­mal­pfle­ge und Archäo­lo­gi­sches Lan­des­mu­se­um): Pau­li­na beim Faust­kampf. Sexu­el­le Grenz­über­schrei­tun­gen auf römi­schen Kin­der­sar­ko­pha­gen
12.45 – 13.30 Yvonne Schmuhl (Mün­chen, Staat­li­che Anti­ken­samm­lun­gen und Glyp­to­thek): Töch­ter auf Grab­stei­nen in den römi­schen Pro­vin­zen
13.30 – 15.30 Mittagspause/ lunch break
15.30 – 16.15 Clau­dia-Maria Beh­ling (Uni­ver­si­tät Wien): Die Stel­lung von Mäd­chen auf Denk­mä­lern spät­an­ti­ker und früh­christ­li­cher Zeit
16.15 – 17.00 Susan­na E. Fischer (Uni­ver­si­tät Mün­chen): Leben nach dem aske­ti­schen Ide­al. Jun­ge Frau­en unter dem Ein­fluss des Hie­ro­ny­mus
17.00 – 17.45 Susan­ne Brat­her-Wal­ter (Uni­ver­si­tät Frei­burg): Mäd­chen in Spät­an­ti­ke und Früh­mit­tel­al­ter. Sozia­le Rol­len und Wert­schät­zung anhand von Bestat­tun­gen
17.45 Schluss­wort und Verabschiedung/ clo­sing words and good bye (S. Moraw, A. Kie­burg)

Ansprech­part­ne­rin­nen:
Dr. Susan­ne Moraw
Deut­sches Archäo­lo­gi­sches Insti­tut
Pod­biel­ski­al­lee 69–71
14195 Ber­lin
smo(at)dainst.de

Anna Kie­burg, M.A.
Insti­tut für Kunst­ge­schich­te und Archäo­lo­gie der
Uni­ver­si­tät Bonn
Am Hof­gar­ten 21
53113 Bonn
a.kieburg(at)web.de

 

Kontakt

c/o Muse­um Herx­heim
Unte­re Haupt­stra­ße 153
76863 Herx­heim

vorstand@femarc.deors
redaktion@femarc.der

Bankverbindung

Fem­Arc e.V., Spar­kas­se Han­no­ver
IBAN: DE36 2505 0180 0910 2955 65
BIC: SPKHDE2HXXX

Spen­den in jeder Höhe sind wich­tig für unse­re Arbeit und will­kom­men. Ger­ne stel­len wir eine Spen­den­be­schei­ni­gung aus.