Mädchen im Altertum / Girls in Antiquity

Mädchen im Altertum / Girls in Antiquity

Mädchen im Altertum / Girls in Antiquity

Mädchen im Altertum / Girls in Antiquity

Inhalt

Mäd­chen – weib­li­che Indi­vi­du­en vor dem sozi­al, juris­tisch, bio­lo­gisch etc. defi­nier­ten Über­gang zur ‚Frau‘ – wur­den in der alter­tums­wis­sen­schaft­li­chen For­schung bis­her eher sel­ten the­ma­ti­siert. Die­se Lücke schließt der vor­lie­gen­de Band. Mit 26 Bei­trä­gen in eng­li­scher und deut­scher Spra­che bie­tet er einen Über­blick über den inter­na­tio­na­len For­schungs­stand: Von theo­re­ti­schen Über­le­gun­gen zu den Nach­weis­mög­lich­kei­ten von ‚Mäd­chen‘ in der prä­his­to­ri­schen For­schung über zusam­men­fas­sen­de Dar­stel­lun­gen des gegen­wär­ti­gen Wis­sens­stan­des zu Mäd­chen im Alten Ori­ent, in Ägyp­ten und in der Ägäi­schen Bron­ze­zeit zu Spe­zi­al­stu­di­en über bestimm­te Aspek­te des Mäd­chen-Seins in Grie­chen­land und Rom bis hin zur christ­li­chen Spät­an­ti­ke und den früh­mit­tel­al­ter­li­chen Gesell­schaf­ten.

„Mäd­chen im Alter­tum / Girls in Anti­qui­ty“ ist die um eini­ge Bei­trä­ge erwei­ter­te Publi­ka­ti­on einer inter­na­tio­na­len Tagung glei­chen Titels, die 2010 in Ber­lin von „Fem­Arc – Netz­werk archäo­lo­gisch arbei­ten­der Frau­en“ in Koope­ra­ti­on mit dem Deut­schen Archäo­lo­gi­schen Insti­tut ver­an­stal­tet wor­den war.

Mit Bei­trä­gen von Clau­dia-Maria Beh­ling, Kat­rin Bern­hardt, Olym­pia Bobou, Susan­ne Brat­her-Wal­ter, Ste­pha­nie L. Budin, Eve D’Ambra, Peter Ember­ger, Susan­na E. Fischer, Cait­lin C. Gil­le­spie, Jochen Gries­bach, Ute Gün­kel-Maschek, Doris Guts­miedl-Schüm­ann, Kers­tin P. Hof­mann, Kath­rin Kleibl, Julia K. Koch, Clau­dia Mer­then, Mari­on Mey­er, Ceci­lia Nobi­li, Vik­to­ria Räuch­le, Kath­rin Scha­de, Gün­ther Schör­ner, Michae­la Stark, Wolf-Rüdi­ger Tee­gen, Hel­ga Vogel, Manue­la Wan­gert, Anne Weis.

Pressestimmen

„ … the varie­ty of case stu­dies, the wide chro­no­lo­gi­cal and cul­tu­ral frame, tog­e­ther with the dif­fe­rent approa­ches to girls in anti­qui­ty, defi­ni­te­ly jus­ti­fies the state­ment that the volu­me is a pio­neer pro­ject aiming to set some foun­da­ti­ons and to deve­lop the dis­cus­sion on this the­me fur­ther. The resaerch pro­blems exem­pli­fied in this review also aim to enhan­ce this dis­cus­sion fur­ther, both for the aut­hors and the rea­ders of this high­ly recom­men­ded and exci­ting new volu­me.“

Uroš Matic in Archäo­lo­gi­sche Infor­ma­tio­nen 38, Ear­ly Review, 09. März 2015,
http://www.dguf.de/fileadmin/AI/ArchInf-EV_Matic.pdf.

„Der Tagungs­band ver­steht sich selbst als eine Inven­ta­ri­sie­rung des sta­tus quo (S. 10) und bie­tet einen guten Über­blick über den der­zei­ti­gen For­schungs­stand. Mit sei­ner Hil­fe sol­len zukünf­ti­ge For­schungs­fra­gen auf die­sem Gebiet prä­zi­ser for­mu­liert wer­den kön­nen.“
„Über das Leben von «Mäd­chen im Alter­tum» sind wir nur unzu­rei­chend infor­miert, ihr Über­gang zur Frau – ob sozi­al, juris­tisch oder bio­lo­gisch defi­niert – wur­de bis­her in der For­schung sel­ten the­ma­ti­siert. Die­se Lücke schließt der vor­lie­gen­de Band, der nicht nur durch die Viel­falt sei­ner Ein­zel­stu­di­en und das gro­ße chro­no­lo­gi­sche und geo­gra­phi­sche For­schungs­spek­trum über­zeugt, son­dern auch durch sei­nen, als roten Faden ange­leg­ten, theo­re­ti­schen Rah­men.“
Michae­la Rück­er in http://www.antikewelt.de/index.php/madchen-im-altertum-girls-in-antiquity/

 

Susan­ne Moraw, Anna Kie­burg
(Hrsg.)
Mäd­chen im Alter­tum
Girls in Anti­qui­ty
Frau­en – For­schung – Archäo­lo­gie 11
436 Sei­ten, gebun­den
Wax­mann Ver­lag Müns­ter 2014
ISBN 978–3‑8309–3101‑0

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Ausgräberinnen, Forscherinnen, Pionierinnen

Ausgräberinnen, Forscherinnen, Pionierinnen

Ausgräberinnen, Forscherinnen, Pionierinnen

Inhalt

Die ers­ten Archäo­lo­gin­nen waren im dop­pel­ten Sin­ne Pio­nie­rin­nen. Sie leis­te­ten wich­ti­ge Bei­trä­ge zur Ent­wick­lung ihrer aka­de­mi­schen Fächer und über­nah­men zudem auf Aus­gra­bun­gen, in Muse­en und Uni­ver­si­tä­ten für Frau­en in der dama­li­gen Zeit ganz unge­wöhn­li­che Auf­ga­ben. Im zehn­ten Band der Rei­he Frau­en – For­schung – Archäo­lo­gie wird plas­tisch dar­ge­stellt, was es für Frau­en ab Mit­te des 19. Jahr­hun­derts hieß, Archäo­lo­gin zu sein. Die Hal­tun­gen von Fami­li­en und sozia­lem Umfeld zu den gra­ben­den und for­schen­den Frau­en wer­den eben­so geschil­dert wie För­de­rung und Behin­de­rung durch eine männ­lich gepräg­te Fach­welt, die Schwie­rig­kei­ten, die es den Frau­en berei­te­te, Archäo­lo­gie und Fami­lie unter einen Hut zu brin­gen und die dau­er­haf­te Wür­di­gung in der Fach­ge­schich­te. Von der frü­hes­ten säch­si­schen Archäo­lo­gin über Pio­nie­rin­nen der Klas­si­schen Archäo­lo­gie in den USA und Groß­bri­tan­ni­en bis zur ers­ten Pro­fes­so­rin in der Tür­kei wer­den Por­träts von 19 Frau­en gezeich­net, von denen jede auf ihre Wei­se archäo­lo­gi­sches Neu­land erschloss.

 

Pressestimmen

„Jane Ellen Har­ri­son und Har­riet Ann Boyd Hawes haben unter­schied­li­che Wege beschrit­ten – und doch eint sie viel mehr als sie trennt. Bei­de zäh­len zu den füh­ren­den Archäo­lo­gin­nen des spä­ten 19. und frü­hen 20. Jahr­hun­derts, bei­de gehö­ren zu den ers­ten Frau­en in die­sem Beruf und waren damit Vor­rei­te­rin­nen. Bei­der Leben erscheint unge­wöhn­lich für ihre Epo­che. Ein neu­es Buch stellt die Bio­gra­phien von Jane Ellen Har­ri­son und Har­riet Ann Boyd Hawes vor: In ‚Aus­grä­be­rin­nen, For­sche­rin­nen, Pio­nie­rin­nen‘ por­trä­tie­ren ver­schie­de­ne Autorin­nen [und Autoren] die Lebens­we­ge von 19 Frau­en, die ihren Traum von einer Arbeit als Wis­sen­schaf­te­rin in zumeist schwie­ri­ger Zeit ver­wirk­licht haben.“
Pame­la Dör­hö­fer in Frank­fur­ter Rund­schau vom 19.08.2013, S. 28: For­sche­rin­nen wider den Zeit­geist

„Frau­en als aner­kann­te Archäo­lo­gin­nen – im spä­ten 19. Jahr­hun­dert und frü­hen 20. Jahr­hun­dert war das eine Sel­ten­heit. Umso bemer­kens­wer­ter, was Dr. Doris Guts­miedl-Schüm­ann, Archäo­lo­gin an der Uni­ver­si­tät Bonn, gemein­sam mit ande­ren Autorin­nen und Autoren zusam­men­ge­tra­gen hat.“
Annet­te Claus im Bon­ner Gene­ral­an­zei­ger vom 19.11.2013, Sei­te „Hoch­schu­len und Wis­sen­schaft“: Pio­nie­rin­nen der Archäo­lo­gie. Gleich zwei Alter­tums­kund­le­rin­nen der Kai­ser­zeit stu­dier­ten in Bonn

Der gan­ze Arti­kel ist nach­zu­le­sen unter:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/wissenschaft/Portraetband-Gleich-zwei-Altertumskundlerinnen-der-Kaiserzeit-studierten-in-Bonn-article1199033.html

„Ins­ge­samt sind die Bei­trä­ge her­vor­ra­gend recher­chiert, wis­sen­schaft­lich auf­ge­ar­bei­tet und mit reich­lich Quel­len­an­ga­ben und wei­ter­füh­ren­der Lite­ra­tur ver­se­hen. Bei aller Sach­lich­keit spie­gelt sich die Freu­de an der Spu­ren­su­che nach den frü­hen Pio­nie­rin­nen – irgend­wie auch eine Art Archäo­lo­gie – in den Tex­ten wider. Damit ist den Her­aus­ge­be­rin­nen und den AutorIn­nen ein beein­dru­cken­des Werk gelun­gen. Es bleibt zu hof­fen, dass es fach­über­grei­fend Ver­brei­tung fin­det und zu einer ver­stärk­ten Beach­tung der Leis­tun­gen von Frau­en im Wis­sen­schafts­be­trieb führt. […] Der Band soll­te auf ein For­schungs­de­si­de­rat auf­merk­sam machen, was ihm ohne Zwei­fel gelun­gen ist.“
San­dra Busch-Hell­wig in Nach­rich­ten aus Nie­der­sach­sens Urge­schich­te 83, 2014, 195–199

„In sum­ma­ry, the book gives inte­res­t­ing insights into the strug­gles that nine­te­enth and twen­tieth-cen­tu­ry women had to endu­re in order to embark on a care­er […]. It is a powerful remin­der of how much we as fema­le archaeo­lo­gists today owe our pio­nee­ring cham­pi­ons.“
Katha­ri­na Rebay-Salis­bu­ry in Euro­pean Jour­nal of Archaeo­lo­gy 18 (3) 2015, 537–540

 

Jana Esther Fries, Doris Guts­miedl-Schüm­ann
(Hrsg.)
Aus­grä­be­rin­nen, For­sche­rin­nen, Pio­nie­rin­nen
Aus­ge­wähl­te Por­träts frü­her Archäo­lo­gin­nen im Kon­text ihrer Zeit
Frau­en – For­schung – Archäo­lo­gie 10
288 Sei­ten, bro­schiert
Wax­mann Ver­lag Müns­ter 2013
ISBN 978–3‑8309–2872‑0

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Von wirtschaftlicher Macht und militärischer Stärke

Von wirtschaftlicher Macht und militärischer Stärke

Von wirtschaftlicher Macht und militärischer Stärke

Inhalt

Die wirt­schaft­li­chen und mili­tä­ri­schen Rol­len von Frau­en in Anti­ke und Prä­his­to­rie sind viel­fäl­tig: Das Spek­trum reicht von neo­li­thi­schen Bäue­rin­nen bis zu hel­le­nis­ti­schen Köni­gin­nen, von Gast­wir­tin­nen aus Pom­pe­ji bis zu Jäge­rin­nen aus Aus­tra­li­en, von anti­ken Feld­her­rin­nen bis zu ein­hei­mi­schen Frau­en, die römi­sche Sol­da­ten gehei­ra­tet haben. In die­sem Band der Rei­he Frau­en – For­schung – Archäo­lo­gie geht es um zwei The­men, die auf den ers­ten Blick nicht viel mit­ein­an­der zu tun haben. Doch ohne wirt­schaft­li­che Macht auch kei­ne mili­tä­ri­sche Stär­ke.

Von wirt­schaft­li­cher Macht und mili­tä­ri­scher Stär­ke. Bei­trä­ge zur archäo­lo­gi­schen Geschlech­ter­for­schung ist aus den Vor­trä­gen der 4. Sit­zung der AG Geschlech­ter­for­schung her­vor­ge­gan­gen, die auf der Tagung des Nord­west­deut­schen Ver­ban­des für Alter­tums­for­schung e.V. in Det­mold 2009 statt­fand.

 

Jana Esther Fries, Ulri­ke Ram­bu­scheck (Hrsg.)
Von wirt­schaft­li­cher Macht und mili­tä­ri­scher Stär­ke
Bei­trä­ge zur archäo­lo­gi­schen Geschlech­ter­for­schung
Bericht der 4. Sit­zung der AG Geschlech­ter­for­schung auf der 79. Jah­res­ta­gung des Nord­west­deut­schen Ver­ban­des für Alter­tums­for­schung e.V. in Det­mold 2009
Frau­en – For­schung – Archäo­lo­gie 9
229 Sei­ten, bro­schiert
Wax­mann Ver­lag Müns­ter 2011
ISBN 978–3‑8309–2491‑3

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Zwischen Diskursanalyse und Isotopenforschung

Zwischen Diskursanalyse und Isotopenforschung

Zwischen Diskursanalyse und Isotopenforschung

Inhalt

„Die Ori­gi­na­li­tät der […] Frau­en- und Geschlech­ter­for­schung liegt nicht in ihren Metho­den, son­dern in ihren Fra­ge­stel­lun­gen und Per­spek­ti­ven.“ Die­ses Zitat der His­to­ri­ke­rin Gise­la Bock gilt eben­so für die archäo­lo­gi­sche Geschlech­ter­for­schung. Die in die­sem Band ver­ein­ten Bei­trä­ge zei­gen, wie sich Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­ler der ver­schie­dens­ten Ansät­ze und Metho­den aus der Archäo­lo­gie, aber auch ande­rer Dis­zi­pli­nen bedie­nen, um zu Aus­sa­gen über die Geschlech­ter­rol­len in ur- und früh­ge­schicht­li­chen Zei­ten zu kom­men. Eine der wich­tigs­ten Nach­bar­dis­zi­pli­nen der Ur- und Früh­ge­schich­te ist die Bio­lo­gi­sche Anthro­po­lo­gie. In zwei Bei­trä­gen wer­den die neu­es­ten For­schun­gen zur Osteo­lo­gie und zu bio­ar­chäo­me­tri­schen Metho­den vor­ge­stellt, mit deren Hil­fe neue Aus­sa­gen zu Frau­en und Män­nern in der Ver­gan­gen­heit getrof­fen wer­den kön­nen. Die Metho­den­viel­falt impli­ziert eine gro­ße Offen­heit der archäo­lo­gi­schen Geschlech­ter­for­schung gegen­über ande­ren Dis­zi­pli­nen, wie die­ser Band doku­men­tiert.

Zwi­schen Dis­kurs­ana­ly­se und Iso­to­pen­for­schung. Metho­den der archäo­lo­gi­schen Geschlech­ter­for­schung ist aus den Vor­trä­gen der 3. Sit­zung der AG Geschlech­ter­for­schung, die auf der Tagung des Nord­west­deut­schen Ver­ban­des für Alter­tums­for­schung e.V. 2007 in Schles­wig statt­fand, her­vor­ge­gan­gen.

Mit Bei­trä­gen von Kurt W. Alt, Liv Hel­ga Dom­mas­nes, Bir­git Gross­kopf, Kers­tin P. Hof­mann, Rai­mund Karl, Julia Katha­ri­na Koch, Bri­git­te Röder.

 

Pressestimmen

„Mit den gewähl­ten Begrif­fen Dis­kurs­ana­ly­se und Iso­to­pen­for­schung sind zwei Pole abge­steckt, zwi­schen denen sich nicht nur die archäo­lo­gi­sche Geschlech­ter­for­schung, son­dern die Archäo­lo­gie im Gesam­ten bewegt. Ange­spielt wird damit auf die Ein­be­zie­hung sozio­lo­gisch-gesell­schafts­wis­sen­schaft­li­cher Kon­zep­te auf der einen und natur­wis­sen­schaft­li­cher Metho­den auf der ande­ren Sei­te, um die oft in ihrer Aus­sa­ge­kraft als man­gel­haft bzw. rudi­men­tär bezeich­ne­ten mate­ri­el­len Quel­len der Archäo­lo­gie inter­pre­tie­ren bzw. deu­ten zu kön­nen. … Die Bei­trä­ge zeu­gen vom hohen Poten­ti­al der Geschlech­ter­for­schung für eine viel­schich­ti­ge und bild­rei­che Beschrei­bung frü­her Gesell­schaf­ten. … die meis­ten Arti­kel (sind) wegen ihres kon­kre­ten Anwen­dungs­be­zugs der Pro­blem­stel­lung und durch die auch über die Geschlech­ter­for­schung hin­aus­ge­hen­den Ansät­ze zur Inter­pre­ta­ti­on archäo­lo­gi­scher Quel­len von Gewinn.“
Doreen Möl­ders in Rund­brief der Arbeits­ge­mein­schaft Theo­rie in der Archäo­lo­gie, Jahr­gang 8, Heft 2, 2009, S. 33–38.

„Im aktu­el­len Band grei­fen ver­schie­de­ne AutorIn­nen ein­mal mehr das The­ma ‚Geschlech­ter­for­schung in der Archäo­lo­gie‘ in viel­fäl­ti­ger Wei­se auf. … Mit dem ach­ten Band ist ein wei­te­rer Bau­stein für die Ent­wick­lung von Gen­der Stu­dies-Theo­rien in der Archäo­lo­gie hin­zu­ge­kom­men. … Die­ses Buch – eben­so wie die kom­plet­te Rei­he – ist für alle gen­der­in­ter­es­sier­ten (ange­hen­den) Archäo­lo­gIn­nen geeig­net und äußerst empf­e­hens­wert.“
Clau­dia Roh­de in Frei­bur­ger Geschlech­ter­Stu­di­en 24, 2010, S. 345–348.

 

Ulri­ke Ram­bu­scheck (Hrsg.)
Zwi­schen Dis­kurs­ana­ly­se und Iso­to­pen­for­schung
Metho­den archäo­lo­gi­scher Geschlech­ter­for­schung
3. Sit­zung der AG Geschlech­ter­for­schung
Tagung Schles­wig 2007
Frau­en – For­schung – Archäo­lo­gie 8
Wax­mann Ver­lag Müns­ter 2009
ISBN 978–3‑8309–2112‑7, 190 S., Paper­back

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Science oder Fiction?

Science oder Fiction?

Science oder Fiction?

Inhalt

Nur klei­ne Aus­schnit­te des vor­ge­schicht­li­chen Lebens las­sen sich archäo­lo­gisch erfor­schen. Des­halb sind für Bil­der vor­ge­schicht­li­cher Men­schen und ihres Lebens immer Ergän­zun­gen und Mut­ma­ßun­gen not­wen­dig. Sie sind stets sub­jek­tiv und gehen auf mehr oder weni­ger bewuss­te Vor­an­nah­men über das Leben in der Vor­ge­schich­te zurück. Sie prä­gen so, mehr als dies den Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­lern bewusst ist, die Umset­zung wis­sen­schaft­li­cher Erkennt­nis­se in Bil­der. So wird aus Sci­ence schnell Fic­tion. Gera­de die Vor­stel­lun­gen über die Geschlech­ter­rol­len sind auch im 21. Jahr­hun­dert immer noch im Bür­ger­tum des 19. Jahr­hun­derts ver­haf­tet.
Das Buch spannt den Bogen der vor­ge­stell­ten Lebens­bil­der, ob Bild oder Text, von wis­sen­schaft­li­chen Publi­ka­tio­nen über Dar­stel­lun­gen in Muse­en und Schul­bü­chern bis zu popu­lä­ren Medi­en wie his­to­ri­schen Roma­nen und Kino­fil­men. Ein ein­lei­ten­der Bei­trag geht der Fra­ge nach, wie sich imLauf der Jahr­hun­der­te inner­halb der abend­län­di­schen Phi­lo­so­phie das Kon­zept von Geschlecht ver­än­dert hat. Die behan­del­ten Lebens­bil­der zei­gen All­tags­sze­nen von der Alt­stein­zeit bis in die Römer­zeit. Mit dem >Lebens­bild einer Archäo­lo­gin< endet der zeit­li­che Bogen im 20. Jahr­hun­dert.

>Sci­ence oder Fic­tion? Geschlech­ter­rol­len in archäo­lo­gi­schen Lebens­bil­dern< ist die Publi­ka­ti­on der Vor­trä­ge, die auf der 2. Sit­zung der AG Geschlech­ter­for­schung wäh­rend des 5. Deut­schen Archäo­lo­gen-Kon­gres­ses in Frank­furt (Oder) 2005 unter dem Titel >Lebens­bil­der – Phan­ton­bil­der< gehal­ten wor­den sind, ein­schließ­lich zwei­er zusätz­li­cher Bei­trä­ge.

Mit Bei­trä­gen von Kat­ja Allin­ger, Corin­na End­lich, Sil­ke Gya­du, Uta Hal­le, Mari­on Kan­c­zok, Jut­ta Les­ko­var, Almut Main­ka-Meh­ling, Mat­thi­as Recke, Gise­la Schul­te-Dorn­berg, Miri­am Séné­cheau.

 

Pressestimmen

„Die Kri­tik an dem unzeit­ge­mä­ßen Gedan­ken­gut des bür­ger­li­chen 19. Jahr­hun­derts und den damit ver­mit­tel­ten Nor­men und Wer­ten, die sich in den vor­ge­stell­ten Lebens­bil­dern fin­den, ist zwei­fel­los berech­tigt, denn die­se Inter­pre­ta­tio­nen tra­gen dazu bei, Rol­len­kli­schees und tra­di­tio­nel­le Ent­wür­fe von Männ­lich­keit und Weib­lich­keit zu legi­ti­mie­ren. Die Autor/-innen rufen daher ein­stim­mig zu grö­ße­rer Sorg­falt bei der Quel­len­kri­tik und zu über­leg­tem und ver­ant­wor­tungs­be­wuss­tem Umgang mit den Mate­ria­li­en auf. Sie beto­nen die Not­wen­dig­keit einer dif­fe­ren­zier­ten Her­an­ge­hens­wei­se mit der Mög­lich­keit einer Viel­zahl alter­na­ti­ver Deu­tungs­mus­ter und Erklä­rungs­an­sät­ze.
Die Arti­kel sind sorg­fäl­tig recher­chiert, inter­es­sant und infor­ma­tiv und zeich­nen sich durch eine kla­re und ver­ständ­li­che Spra­che aus. Das Buch ist äußerst lesens­wert und gewinnt durch sei­ne sinn­vol­le Glie­de­rung und den viel­sei­ti­gen Umgang mit der The­ma­tik. Die unter­schied­li­chen Inhal­te und metho­di­schen Her­an­ge­hens­wei­sen eröff­nen auf­schluss­rei­che Per­spek­ti­ven und regen zum Nach­den­ken an. Dadurch ist der Band sehr gut geeig­net, auch eine fach­frem­de Leser­schaft in die­se aktu­el­le The­ma­tik ein­zu­füh­ren, und ist allen an Gen­der­fra­gen inter­es­sier­ten Per­so­nen zu emp­feh­len.“
Frie­de­ri­ke Schnei­der in Que­rel­les-Net 24/März 2008. www.querelles-net.de/2008–24/text24schneider_fries_et_al.shtml

„Der Band wird ins­ge­samt durch eine Kri­tik an den tra­dier­ten Geschlech­ter­rol­len geprägt, die zwar nicht mehr unse­rer heu­ti­gen sozia­len Wirk­lich­keit ent­spre­chen, aber den­noch wei­ter­hin ver­mit­telt wer­den. … Seit der Auf­klä­rung erfah­ren gesell­schaft­li­che Dif­fe­ren­zie­rungs­pro­zes­se ihre Legi­ti­ma­ti­on zuneh­mend über wis­sen­schaft­lich gene­rier­te Leit­bil­der. In die­ser Hin­sicht kom­men sol­chen Publi­ka­tio­nen, wie sie hier vor­ge­legt wird, eine beson­de­re Bedeu­tung zu, da sie die Fra­ge nach der gesell­schaft­li­chen Wirk­fä­hig­keit und indi­rekt auch nach der Ver­ant­wor­tung archäo­lo­gi­scher For­schung stel­len. Die­se Fra­ge­stel­lung beinhal­tet im Gegen­zug eine direkt damit ver­bun­de­ne Pro­blem­stel­lung, die die­sen Band eben­falls domi­niert: Die unbe­wuss­te oder bewuss­te Beu­gung von Befun­den und Fun­den zu Guns­ten eige­ner lebens­welt­li­cher Vor­stel­lun­gen.“
Ulf Ick­erodt in Nach­rich­ten aus Nie­der­sach­sens Urge­schich­te 78, 2009, S. 228–230.

„Die Viel­falt der Lebens­bil­der, wie sie in die­sem Band schön prä­sen­tiert wird, ver­langt nach einem inter­dis­zi­pli­nä­ren For­schungs­an­satz, wie er hier in Ansät­zen zu fin­den ist.“
Kon­stan­ze Welt­ers­bach in Rosa, Die Zeit­schrift für Geschlech­ter­for­schung 35, Sep­tem­ber 2007.

„Die im Buch deut­lich von femi­nis­ti­scher Sei­te inspi­rier­te Kri­tik hat inzwi­schen in hohem Maße in den Main­stream archäo­lo­gi­scher Theo­rie Ein­zug gehal­ten. Den­noch ist es anre­gend, gän­gi­ge Gen­der­in­ter­pre­ta­tio­nen und ‑dar­stel­lun­gen gegen den Strich gebürs­tet zu sehen, und das Buch bie­tet eine gute Gele­gen­heit, die eige­nen Ansich­ten und Seh- und Denk­ge­wohn­hei­ten kri­tisch zu hin­ter­fra­gen und zu reflek­tie­ren. Inso­fern ist zu wün­schen, dass es einen mög­lichst brei­ten archäo­lo­gi­schen und nicht-archäo­lo­gi­schen Lese­rIn­nen­kreis erreicht.“
Nils Mül­ler-Schee­ßel in Rund­brief Theo­rie AG 6/2/2007.

 

Jana Esther Fries, Ulri­ke Ram­bu­scheck,
Gise­la Schul­te-Dorn­berg (Hrsg.)
Sci­ence oder Fic­tion?
Geschlech­ter­rol­len in archäo­lo­gi­schen Lebens­bil­dern
2. Sit­zung der AG Geschlech­ter­for­schung
Tagung Frank­furt (Oder) 2005
Frau­en – For­schung – Archäo­lo­gie 7
Wax­mann Ver­lag Müns­ter 2007
ISBN 978–3‑8309- 1749–6, 235 S., Paper­back

nur noch anti­qua­risch erhält­lich

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