2023 Hamburg: Krieger:innen im Altertum

Krieger:innen im Altertum

Don­ners­tag, 04. Mai 2023

16:00 Uhr
Jus­ti­ne Diem­ke / Tobi­as Mörtz (Ham­burg): Begrü­ßung und Ein­füh­rung

16:30 Uhr
Bri­git­te Truschnegg (Inns­bruck): Kämp­fe­risch, gewalt­be­reit und ent­schlos­sen: Frem­de Frau­en in der grie­chi­schen und römi­schen His­to­rio­gra­phie

17:00 Uhr
Bea­te Wag­ner-Hasel (Han­no­ver): Frau­en­ge­walt. Das Bei­spiel der Ama­zo­nen

18:00 Uhr
Jochen For­na­sier (Hal­le): Kämp­fen­de Frau­en im Bild – Aus­druck eines anti­ken Gesell­schafts­kon­zep­tes? Zur Ver­wen­dung des Ama­zo­nen­my­thos in der grie­chi­schen Kunst der archa­isch-klas­si­schen Zeit

18:30 Uhr
Nadi­ne Leis­ner (Ham­burg): Eine Fra­ge der Ehre? Mord aus Rache und Eifer­sucht – Aus­lö­ser und Fol­gen von Gewalt in der etrus­ki­schen Kunst

Dis­kus­si­on

19:30 Uhr
Emp­fang Abguss-Samm­lung

 

Frei­tag, 05. Mai 2023

09:30 Uhr
Jut­ta Stro­szeck (Athen): In Grup­pen gefähr­lich? Frau­en, Gewalt und die Rol­le der Mythen im anti­ken Grie­chen­land

10:00 Uhr
Alek­san­dra Solove­va (Ham­burg): Der Wan­del der Frau­en­rol­le in Make­do­ni­en in der spät­klas­si­schen und hel­le­nis­ti­schen Zeit

Pau­se

11:00 Uhr
Katha­ri­na Wes­sel­mann (Kiel): Οἱ μὲν ἄνδρες γεγόνασί μοι γυναῖκες, αἱ δὲ γυναῖκες ἄνδρες. Geschlecht, Gewalt und Ver­wechs­lung in den Bio­gra­phien der Arte­mi­si­ai von Hali­kar­nass und Kari­en

11:30 Uhr
Kers­tin Droß-Krü­pe (Bochum): Blaue Fle­cken, aus­ge­ris­se­ne Haa­re, gebro­che­ne Kno­chen, ver­ba­le Atta­cken – Gewalt­tä­ti­ge Frau­en in den grie­chi­schen Papy­ru­sur­kun­den des kai­ser­zeit­li­chen Ägyp­tens

Mit­tags­pau­se

13:30 Uhr
Robert Schu­mann (Ham­burg): Von Sta­tis­tin­nen, Trend­set­te­rin­nen und mäch­ti­gen Frau­en: Zur Inter­pre­ta­ti­on von Prunk­be­stat­tun­gen weib­li­cher Indi­vi­du­en in der Hall­statt­ar­chäo­lo­gie

14:00 Uhr
Kat­ja Win­ger (Neu­bu­kow): Wer folgt hier wem? Kri­ti­sche Betrach­tun­gen zur Toten­fol­ge in der Eisen­zeit

Pau­se

15:00 Uhr
Jut­ta Knei­sel (Kiel): Frau­en der Macht in Nord­eu­ro­pa

15:30 Uhr
Ste­fan Bur­meis­ter (Kalk­rie­se): Ger­ma­ni­sche Krie­ge­rin­nen? Eine Spu­ren­su­che

16:00 Uhr
Abschluss­dis­kus­si­on und Schluss­wort

 

 

Gäs­te sind herz­lich will­kom­men.

Ver­an­stal­tungs­ort: Uni­ver­si­tät Ham­burg, Von-Mel­le-Park 5, Hör­saal B2, 20146 Ham­burg

Anmel­dung unter: justine.diemke@uni-hamburg.de und tobias.moertz@uni-hamburg.de.

Jus­ti­ne Diem­ke
His­to­ri­sches Semi­nar
Arbeits­be­reich Alte Geschich­te
E‑Mail: justine.diemke@uni-hamburg.de

Tobi­as Mörtz
Fach­be­reich Kul­tur­wis­sen­schaf­ten
Vor- und Früh­ge­schicht­li­che Archäo­lo­gie
E‑Mail: tobias.moertz@uni-hamburg.de

URL zur Zita­ti­on die­ses Bei­tra­ges
https://www.hsozkult.de/event/id/event-135573

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Das Netzwerk gratuliert: Doreen Mölders

Das Netzwerk gratuliert: Doreen Mölders

Das Netzwerk gratuliert: Doreen Mölders

Autorin: Ulri­ke Ram­bu­scheck, Datum: 30.11.2018

Das Netz­werk gra­tu­liert sei­ner Mit­frau Doreen Möl­ders, die zum 1. Janu­ar 2019 Lei­te­rin des Muse­ums für Archäo­lo­gie in Her­ne wird. Dr. Doreen Möl­ders hat fünf Jah­re lang als wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin und Kura­to­rin am Staat­li­chen Muse­um für Archäo­lo­gie Chem­nitz gear­bei­tet. Zuvor war sie wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin am Lehr­stuhl für Ur- und Früh­ge­schich­te in Leip­zig. Sie über­nimmt die Nach­fol­ge von Dr. Josef Müh­len­b­rock, der als Lei­ter an das Römer­mu­se­um in Hal­tern wech­selt. Das Netz­werk wünscht ihr viel Erfolg bei ihrer neu­en Auf­ga­be.

Quel­le: https://www.lwl.org/pressemitteilungen/nr_mitteilung.php?urlID=46083

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Blogstart 2018

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Autorin: Fem­Arc-Redak­ti­on, Datum: 01.11.2018

 

Es ist soweit! Unser Blog ist start­klar und wird wie geplant den Rund­brief erset­zen. Bei­trä­ge könnt ihr wie gehabt per Mail an die Fem­Arc-Redak­ti­on schi­cken, die sich um alles Wei­te­re küm­mern wird. Wir freu­en uns wie immer auf eure Hin­wei­se und Arti­kel 🙂

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2003 Ingolstadt AG Geschlechterforschung

2003 Ingolstadt AG Geschlechterforschung

Grundlagen – Perspektiven – Projekte

Im Rah­men der Jah­res­ta­gung des West- und Süd­deut­schen Ver­ban­des
für Alter­tums­for­schung e.V. (Ingol­stadt 2003)

Don­ners­tag, den 12.6.2003
· Orga­ni­sa­ti­on: Jana Esther Fries M.A. und Dr. Julia K. Koch
· Tagungs­raum: VHS Hör­saal UG
Vor­trags­pro­gramm:
9.00 Eröff­nung der Sit­zung
9.05 Ch. Zin­ger­le (Wien): Geschlech­ter­for­schung – eine For­schungs­per­spek­ti­ve
9.35 E.-M. Mer­tens (Stral­sund): Frau­en zwi­schen Mate­ri­al­clus­tern und Zeit­schei­ben. Ent­wick­lung der archäo­lo­gi­schen Geschlech­ter­for­schung in Deutsch­land
10.05 Pau­se
10.30 S. Rein­hold (Ber­lin): Frau­en­kul­tur – Män­ner­kul­tur. Geschlech­ter­spe­zi­fi­sche ter­ri­to­ria­le Bezugs­sys­te­me
11.00 A. Gramsch (Leip­zig): Alters­klas­sen und Geschlech­ter­dif­fe­renz – Mög­lich­kei­ten der Ana­ly­se am Bei­spiel eines Grä­ber­fel­des der Lau­sit­zer Kul­tur
11.30 H. van den Boom (Bonn): Geschlech­ter­ver­hält­nis­se in der Eisen­zeit Mit­tel­eu­ro­pas
12.00 Mit­tags­pau­se
13.30 M. de Grooth (Maas­tricht): Urge­schicht­li­che Frau­en (und Män­ner) in der musea­len Bild­spra­che
14.00 M. Schä­fer (St. Gal­len): Hun­dert Jah­re Ein­sam­keit? Frau­en­dar­stel­lun­gen in Kin­der­bü­chern über Prä­his­to­rie
14.30 Zusam­men­fas­sung und Schluss­dis­kus­si­on
Spre­che­rIn­nen- und Bei­rats­wahl

Die Bei­trä­ge sind als Band 6 der Rei­he „Frau­en – For­schung – Archäo­lo­gie“ unter dem Titel „Aus­ge­gra­ben zwi­schen Mate­ri­al­clus­tern und Zeit­schei­ben“ 2005 erschie­nen.

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2001 Berlin 10 Jahre Netzwerk Jubiläumstagung: Göttinnen, Gräberinnen und Gelehrte Frauen

2001 Berlin 10 Jahre Netzwerk Jubiläumstagung: Göttinnen, Gräberinnen und Gelehrte Frauen

Göttinnen, Gräberinnen und Gelehrte Frauen

Jubi­lä­ums­ta­gung des Netz­werks archäo­lo­gisch arbei­ten­der Frau­en
16. und 17. Juni 2001

Ein Tagungsbericht

Seit zehn Jah­ren besteht ein deutsch­land­wei­tes Netz­werk archäo­lo­gisch arbei­ten­der Frau­en Es wur­de von Stu­den­tin­nen der Ur- und Früh­ge­schich­te ver­schie­de­ner Insti­tu­te (u.a. Tübin­gen, Kiel) gegrün­det, die ihre Inter­es­sen an Frau­en- und Geschlech­ter­for­schung an den deut­schen Uni­ver­si­tä­ten nicht ver­tre­ten sahen. Das Netz­werk orga­ni­siert regel­mä­ßi­gen Infor­ma­ti­ons­aus­tausch, gibt vier­tel­jähr­lich einen Rund­brief im nun­mehr 11. Jahr­gang her­aus und führt Tagun­gen durch. Ihm gehö­ren inzwi­schen rund 200 Frau­en und Insti­tu­tio­nen auch aus dem Aus­land an.
Anläss­lich der ver­flos­se­nen ereig­nis­rei­chen Jah­re für das Netz­werk – inzwi­schen sind fünf wis­sen­schaft­li­che Publi­ka­tio­nen aus Tagungs­bei­trä­gen erwach­sen – fand am 16. und I7. Juni 2001 mit Unter­stüt­zung des Zen­trum für inter­dis­zi­pli­nä­re Frau­en­for­schung und dem Lehr­stuhl für Ur- und Früh­ge­schich­te am Insti­tut für Geschichts­wis­sen­schaf­ten der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät die Jubi­lä­ums­ta­gung statt, an der über 70 Archäo­lo­gin­nen und For­sche­rin­nen benach­bar­ter Dis­zi­pli­nen teil­nah­men.

Das Tagungs­mot­to „Göt­tin­nen, Grä­be­rin­nen und gelehr­te Frau­en“ ver­deut­licht das Selbst­ver­ständ­nis der Frau­en, die dem Netz­werk ange­hö­ren, und zeigt die weib­li­che Tra­di­ti­ons­li­nie in der Archäo­lo­gie auf. Göt­tin­nen ste­hen für sicht­ba­re lden­ti­fi­ka­ti­ons­mo­del­le, gleich­zei­tig aber auch für uner­reich­ba­re Ide­al­fi­gu­ren. Mit dem Begriff Grä­be­rin­nen wird einer­seits auf das Berufs­bild der Archäo­lo­gin als Aus­grä­be­rin, ande­rer­seits aber auch auf eine geschlech­ter­kri­ti­sche Inter­pre­ta­ti­on von Grab­in­hal­ten hin­ge­wie­sen. Gelehr­te Frau­en ste­hen für die For­sche­rin­nen – Frau­en aus der Anti­ke wie auch Archäo­lo­gin­nen der Neu­zeit –, in deren Tra­di­ti­on moder­ne Frau­en ste­hen. Jene Frau­en sind oft­mals Pio­nie­re gewe­sen und die­nen heu­te als Vor­bil­der.

Das anspruchs­vol­le Pro­gramm der Tagung umfass­te zwei gut besuch­te Work­shops, einen als Ein­füh­rung in die archäo­lo­gi­sche Geschlech­ter­for­schung, von Dr. Lin­da R. Owen (Tübin­gen), und den zwei­ten von Dr. Marie Loui­se Stig Soe­ren­sen (Cam­bridge) mit dem Titel „Gen­der, Archaeo­lo­gy and Mate­ria­li­ty“. Letz­te­re Hoch­schul­leh­re­rin hielt auch den öffent­li­chen Abend­vor­trag „On Gen­der Nego­tia­ti­on and its Mate­ria­li­ty“. Den Teil­neh­me­rin­nen und Besu­che­rin­nen wur­de deut­lich, dass es in der moder­nen Geschlech­ter- und Frau­en­for­schung nicht allein um die Bedeu­tung der i.d.R. „unter­be­lich­te­ten“ Frau­en in den erforsch­ten his­to­ri­schen Zusam­men­hän­gen geht, son­dern viel­mehr um Lebens­zy­klen und dar­in wech­seln­den Rol­len in Geschlecht und Alter. Vor­schnel­les „engen­de­ring“ von Fund­ob­jek­ten – wie es alter Tra­di­ti­on in den Archäo­lo­gien ent­spricht – ist dabei zu hin­ter­fra­gen. Par­al­lel zu den Work­shops wur­den Muse­ums­füh­run­gen durch­ge­führt, denen sich vor allem inter­es­sier­te Lai­en­for­sche­rin­nen anschlos­sen.

Die Vor­trä­ge und Dis­kus­sio­nen wur­den den ein­zel­nen Facet­ten des Tagungs­mot­tos gerecht: zu gelehr­ten Frau­en in der deut­schen klas­si­schen Archäo­lo­gie und ihrem beruf­li­chen Wer­de­gang (Dr. Irma Weh­gart­ner, Würz­burg), zur modern anmu­ten­den Frau­en­rol­le in der Anti­ke am Bei­spiel der Aspa­sia (PD Dr. Ruth Lind­ner, Würz­burg) und zur Kin­der­für­sor­ge durch weib­li­che und männ­li­che Ammen – Kou­ro­tro­phoi – im Spie­gel der grie­chi­schen Reli­gi­on (Prof. Dr. Eri­ka Simon, Würz­burg); ste­reo­ty­pe Vor­stel­lun­gen von Geschlech­ter­rol­len in der jün­ge­ren Alt­stein­zeit wur­den metho­den­kri­tisch beleuch­tet (Lin­da Owen) und Fund­in­ter­pre­ta­ti­on anhand von Kunst­ob­jek­ten die­ser Zeit (Elke Hei­de­frau-Christ­mann, Ham­burg) sowie an Ske­lett- und Bei­ga­be­be­fun­den am Bei­spiel der Jung­stein­zeit (Danie­la Nord­holz, Ber­lin) vor­ge­stellt. Die Hum­boldt-Uni­ver­si­tät hat sich erst­ma­lig als gute Part­ne­rin für die­se Netz­werk­ta­gung bewährt. Neben allen Orga­ni­sa­to­rin­nen und Hel­fe­rin­nen ist auch dem Club „Orbis Hum­bold­tia­nus“ zu dan­ken, der sei­ne Räu­me für das Jubi­lä­ums­fest groß­zü­gig zur Ver­fü­gung stell­te. Rund­um hat die Tagung Lust zum Wei­ter­ma­chen gemacht, wobei auch For­men der Ein­be­zie­hung männ­li­cher Kol­le­gen dis­ku­tiert wer­den.

Ruth Stru­we

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