Von wirtschaftlicher Macht und militärischer Stärke

Von wirtschaftlicher Macht und militärischer Stärke

Von wirtschaftlicher Macht und militärischer Stärke

Inhalt

Die wirt­schaft­li­chen und mili­tä­ri­schen Rol­len von Frau­en in Anti­ke und Prä­his­to­rie sind viel­fäl­tig: Das Spek­trum reicht von neo­li­thi­schen Bäue­rin­nen bis zu hel­le­nis­ti­schen Köni­gin­nen, von Gast­wir­tin­nen aus Pom­pe­ji bis zu Jäge­rin­nen aus Aus­tra­li­en, von anti­ken Feld­her­rin­nen bis zu ein­hei­mi­schen Frau­en, die römi­sche Sol­da­ten gehei­ra­tet haben. In die­sem Band der Rei­he Frau­en – For­schung – Archäo­lo­gie geht es um zwei The­men, die auf den ers­ten Blick nicht viel mit­ein­an­der zu tun haben. Doch ohne wirt­schaft­li­che Macht auch kei­ne mili­tä­ri­sche Stär­ke.

Von wirt­schaft­li­cher Macht und mili­tä­ri­scher Stär­ke. Bei­trä­ge zur archäo­lo­gi­schen Geschlech­ter­for­schung ist aus den Vor­trä­gen der 4. Sit­zung der AG Geschlech­ter­for­schung her­vor­ge­gan­gen, die auf der Tagung des Nord­west­deut­schen Ver­ban­des für Alter­tums­for­schung e.V. in Det­mold 2009 statt­fand.

 

Jana Esther Fries, Ulri­ke Ram­bu­scheck (Hrsg.)
Von wirt­schaft­li­cher Macht und mili­tä­ri­scher Stär­ke
Bei­trä­ge zur archäo­lo­gi­schen Geschlech­ter­for­schung
Bericht der 4. Sit­zung der AG Geschlech­ter­for­schung auf der 79. Jah­res­ta­gung des Nord­west­deut­schen Ver­ban­des für Alter­tums­for­schung e.V. in Det­mold 2009
Frau­en – For­schung – Archäo­lo­gie 9
229 Sei­ten, bro­schiert
Wax­mann Ver­lag Müns­ter 2011
ISBN 978–3‑8309–2491‑3

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Zwischen Diskursanalyse und Isotopenforschung

Zwischen Diskursanalyse und Isotopenforschung

Zwischen Diskursanalyse und Isotopenforschung

Inhalt

„Die Ori­gi­na­li­tät der […] Frau­en- und Geschlech­ter­for­schung liegt nicht in ihren Metho­den, son­dern in ihren Fra­ge­stel­lun­gen und Per­spek­ti­ven.“ Die­ses Zitat der His­to­ri­ke­rin Gise­la Bock gilt eben­so für die archäo­lo­gi­sche Geschlech­ter­for­schung. Die in die­sem Band ver­ein­ten Bei­trä­ge zei­gen, wie sich Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­ler der ver­schie­dens­ten Ansät­ze und Metho­den aus der Archäo­lo­gie, aber auch ande­rer Dis­zi­pli­nen bedie­nen, um zu Aus­sa­gen über die Geschlech­ter­rol­len in ur- und früh­ge­schicht­li­chen Zei­ten zu kom­men. Eine der wich­tigs­ten Nach­bar­dis­zi­pli­nen der Ur- und Früh­ge­schich­te ist die Bio­lo­gi­sche Anthro­po­lo­gie. In zwei Bei­trä­gen wer­den die neu­es­ten For­schun­gen zur Osteo­lo­gie und zu bio­ar­chäo­me­tri­schen Metho­den vor­ge­stellt, mit deren Hil­fe neue Aus­sa­gen zu Frau­en und Män­nern in der Ver­gan­gen­heit getrof­fen wer­den kön­nen. Die Metho­den­viel­falt impli­ziert eine gro­ße Offen­heit der archäo­lo­gi­schen Geschlech­ter­for­schung gegen­über ande­ren Dis­zi­pli­nen, wie die­ser Band doku­men­tiert.

Zwi­schen Dis­kurs­ana­ly­se und Iso­to­pen­for­schung. Metho­den der archäo­lo­gi­schen Geschlech­ter­for­schung ist aus den Vor­trä­gen der 3. Sit­zung der AG Geschlech­ter­for­schung, die auf der Tagung des Nord­west­deut­schen Ver­ban­des für Alter­tums­for­schung e.V. 2007 in Schles­wig statt­fand, her­vor­ge­gan­gen.

Mit Bei­trä­gen von Kurt W. Alt, Liv Hel­ga Dom­mas­nes, Bir­git Gross­kopf, Kers­tin P. Hof­mann, Rai­mund Karl, Julia Katha­ri­na Koch, Bri­git­te Röder.

 

Pressestimmen

„Mit den gewähl­ten Begrif­fen Dis­kurs­ana­ly­se und Iso­to­pen­for­schung sind zwei Pole abge­steckt, zwi­schen denen sich nicht nur die archäo­lo­gi­sche Geschlech­ter­for­schung, son­dern die Archäo­lo­gie im Gesam­ten bewegt. Ange­spielt wird damit auf die Ein­be­zie­hung sozio­lo­gisch-gesell­schafts­wis­sen­schaft­li­cher Kon­zep­te auf der einen und natur­wis­sen­schaft­li­cher Metho­den auf der ande­ren Sei­te, um die oft in ihrer Aus­sa­ge­kraft als man­gel­haft bzw. rudi­men­tär bezeich­ne­ten mate­ri­el­len Quel­len der Archäo­lo­gie inter­pre­tie­ren bzw. deu­ten zu kön­nen. … Die Bei­trä­ge zeu­gen vom hohen Poten­ti­al der Geschlech­ter­for­schung für eine viel­schich­ti­ge und bild­rei­che Beschrei­bung frü­her Gesell­schaf­ten. … die meis­ten Arti­kel (sind) wegen ihres kon­kre­ten Anwen­dungs­be­zugs der Pro­blem­stel­lung und durch die auch über die Geschlech­ter­for­schung hin­aus­ge­hen­den Ansät­ze zur Inter­pre­ta­ti­on archäo­lo­gi­scher Quel­len von Gewinn.“
Doreen Möl­ders in Rund­brief der Arbeits­ge­mein­schaft Theo­rie in der Archäo­lo­gie, Jahr­gang 8, Heft 2, 2009, S. 33–38.

„Im aktu­el­len Band grei­fen ver­schie­de­ne AutorIn­nen ein­mal mehr das The­ma ‚Geschlech­ter­for­schung in der Archäo­lo­gie‘ in viel­fäl­ti­ger Wei­se auf. … Mit dem ach­ten Band ist ein wei­te­rer Bau­stein für die Ent­wick­lung von Gen­der Stu­dies-Theo­rien in der Archäo­lo­gie hin­zu­ge­kom­men. … Die­ses Buch – eben­so wie die kom­plet­te Rei­he – ist für alle gen­der­in­ter­es­sier­ten (ange­hen­den) Archäo­lo­gIn­nen geeig­net und äußerst empf­e­hens­wert.“
Clau­dia Roh­de in Frei­bur­ger Geschlech­ter­Stu­di­en 24, 2010, S. 345–348.

 

Ulri­ke Ram­bu­scheck (Hrsg.)
Zwi­schen Dis­kurs­ana­ly­se und Iso­to­pen­for­schung
Metho­den archäo­lo­gi­scher Geschlech­ter­for­schung
3. Sit­zung der AG Geschlech­ter­for­schung
Tagung Schles­wig 2007
Frau­en – For­schung – Archäo­lo­gie 8
Wax­mann Ver­lag Müns­ter 2009
ISBN 978–3‑8309–2112‑7, 190 S., Paper­back

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Science oder Fiction?

Science oder Fiction?

Science oder Fiction?

Inhalt

Nur klei­ne Aus­schnit­te des vor­ge­schicht­li­chen Lebens las­sen sich archäo­lo­gisch erfor­schen. Des­halb sind für Bil­der vor­ge­schicht­li­cher Men­schen und ihres Lebens immer Ergän­zun­gen und Mut­ma­ßun­gen not­wen­dig. Sie sind stets sub­jek­tiv und gehen auf mehr oder weni­ger bewuss­te Vor­an­nah­men über das Leben in der Vor­ge­schich­te zurück. Sie prä­gen so, mehr als dies den Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­lern bewusst ist, die Umset­zung wis­sen­schaft­li­cher Erkennt­nis­se in Bil­der. So wird aus Sci­ence schnell Fic­tion. Gera­de die Vor­stel­lun­gen über die Geschlech­ter­rol­len sind auch im 21. Jahr­hun­dert immer noch im Bür­ger­tum des 19. Jahr­hun­derts ver­haf­tet.
Das Buch spannt den Bogen der vor­ge­stell­ten Lebens­bil­der, ob Bild oder Text, von wis­sen­schaft­li­chen Publi­ka­tio­nen über Dar­stel­lun­gen in Muse­en und Schul­bü­chern bis zu popu­lä­ren Medi­en wie his­to­ri­schen Roma­nen und Kino­fil­men. Ein ein­lei­ten­der Bei­trag geht der Fra­ge nach, wie sich imLauf der Jahr­hun­der­te inner­halb der abend­län­di­schen Phi­lo­so­phie das Kon­zept von Geschlecht ver­än­dert hat. Die behan­del­ten Lebens­bil­der zei­gen All­tags­sze­nen von der Alt­stein­zeit bis in die Römer­zeit. Mit dem >Lebens­bild einer Archäo­lo­gin< endet der zeit­li­che Bogen im 20. Jahr­hun­dert.

>Sci­ence oder Fic­tion? Geschlech­ter­rol­len in archäo­lo­gi­schen Lebens­bil­dern< ist die Publi­ka­ti­on der Vor­trä­ge, die auf der 2. Sit­zung der AG Geschlech­ter­for­schung wäh­rend des 5. Deut­schen Archäo­lo­gen-Kon­gres­ses in Frank­furt (Oder) 2005 unter dem Titel >Lebens­bil­der – Phan­ton­bil­der< gehal­ten wor­den sind, ein­schließ­lich zwei­er zusätz­li­cher Bei­trä­ge.

Mit Bei­trä­gen von Kat­ja Allin­ger, Corin­na End­lich, Sil­ke Gya­du, Uta Hal­le, Mari­on Kan­c­zok, Jut­ta Les­ko­var, Almut Main­ka-Meh­ling, Mat­thi­as Recke, Gise­la Schul­te-Dorn­berg, Miri­am Séné­cheau.

 

Pressestimmen

„Die Kri­tik an dem unzeit­ge­mä­ßen Gedan­ken­gut des bür­ger­li­chen 19. Jahr­hun­derts und den damit ver­mit­tel­ten Nor­men und Wer­ten, die sich in den vor­ge­stell­ten Lebens­bil­dern fin­den, ist zwei­fel­los berech­tigt, denn die­se Inter­pre­ta­tio­nen tra­gen dazu bei, Rol­len­kli­schees und tra­di­tio­nel­le Ent­wür­fe von Männ­lich­keit und Weib­lich­keit zu legi­ti­mie­ren. Die Autor/-innen rufen daher ein­stim­mig zu grö­ße­rer Sorg­falt bei der Quel­len­kri­tik und zu über­leg­tem und ver­ant­wor­tungs­be­wuss­tem Umgang mit den Mate­ria­li­en auf. Sie beto­nen die Not­wen­dig­keit einer dif­fe­ren­zier­ten Her­an­ge­hens­wei­se mit der Mög­lich­keit einer Viel­zahl alter­na­ti­ver Deu­tungs­mus­ter und Erklä­rungs­an­sät­ze.
Die Arti­kel sind sorg­fäl­tig recher­chiert, inter­es­sant und infor­ma­tiv und zeich­nen sich durch eine kla­re und ver­ständ­li­che Spra­che aus. Das Buch ist äußerst lesens­wert und gewinnt durch sei­ne sinn­vol­le Glie­de­rung und den viel­sei­ti­gen Umgang mit der The­ma­tik. Die unter­schied­li­chen Inhal­te und metho­di­schen Her­an­ge­hens­wei­sen eröff­nen auf­schluss­rei­che Per­spek­ti­ven und regen zum Nach­den­ken an. Dadurch ist der Band sehr gut geeig­net, auch eine fach­frem­de Leser­schaft in die­se aktu­el­le The­ma­tik ein­zu­füh­ren, und ist allen an Gen­der­fra­gen inter­es­sier­ten Per­so­nen zu emp­feh­len.“
Frie­de­ri­ke Schnei­der in Que­rel­les-Net 24/März 2008. www.querelles-net.de/2008–24/text24schneider_fries_et_al.shtml

„Der Band wird ins­ge­samt durch eine Kri­tik an den tra­dier­ten Geschlech­ter­rol­len geprägt, die zwar nicht mehr unse­rer heu­ti­gen sozia­len Wirk­lich­keit ent­spre­chen, aber den­noch wei­ter­hin ver­mit­telt wer­den. … Seit der Auf­klä­rung erfah­ren gesell­schaft­li­che Dif­fe­ren­zie­rungs­pro­zes­se ihre Legi­ti­ma­ti­on zuneh­mend über wis­sen­schaft­lich gene­rier­te Leit­bil­der. In die­ser Hin­sicht kom­men sol­chen Publi­ka­tio­nen, wie sie hier vor­ge­legt wird, eine beson­de­re Bedeu­tung zu, da sie die Fra­ge nach der gesell­schaft­li­chen Wirk­fä­hig­keit und indi­rekt auch nach der Ver­ant­wor­tung archäo­lo­gi­scher For­schung stel­len. Die­se Fra­ge­stel­lung beinhal­tet im Gegen­zug eine direkt damit ver­bun­de­ne Pro­blem­stel­lung, die die­sen Band eben­falls domi­niert: Die unbe­wuss­te oder bewuss­te Beu­gung von Befun­den und Fun­den zu Guns­ten eige­ner lebens­welt­li­cher Vor­stel­lun­gen.“
Ulf Ick­erodt in Nach­rich­ten aus Nie­der­sach­sens Urge­schich­te 78, 2009, S. 228–230.

„Die Viel­falt der Lebens­bil­der, wie sie in die­sem Band schön prä­sen­tiert wird, ver­langt nach einem inter­dis­zi­pli­nä­ren For­schungs­an­satz, wie er hier in Ansät­zen zu fin­den ist.“
Kon­stan­ze Welt­ers­bach in Rosa, Die Zeit­schrift für Geschlech­ter­for­schung 35, Sep­tem­ber 2007.

„Die im Buch deut­lich von femi­nis­ti­scher Sei­te inspi­rier­te Kri­tik hat inzwi­schen in hohem Maße in den Main­stream archäo­lo­gi­scher Theo­rie Ein­zug gehal­ten. Den­noch ist es anre­gend, gän­gi­ge Gen­der­in­ter­pre­ta­tio­nen und ‑dar­stel­lun­gen gegen den Strich gebürs­tet zu sehen, und das Buch bie­tet eine gute Gele­gen­heit, die eige­nen Ansich­ten und Seh- und Denk­ge­wohn­hei­ten kri­tisch zu hin­ter­fra­gen und zu reflek­tie­ren. Inso­fern ist zu wün­schen, dass es einen mög­lichst brei­ten archäo­lo­gi­schen und nicht-archäo­lo­gi­schen Lese­rIn­nen­kreis erreicht.“
Nils Mül­ler-Schee­ßel in Rund­brief Theo­rie AG 6/2/2007.

 

Jana Esther Fries, Ulri­ke Ram­bu­scheck,
Gise­la Schul­te-Dorn­berg (Hrsg.)
Sci­ence oder Fic­tion?
Geschlech­ter­rol­len in archäo­lo­gi­schen Lebens­bil­dern
2. Sit­zung der AG Geschlech­ter­for­schung
Tagung Frank­furt (Oder) 2005
Frau­en – For­schung – Archäo­lo­gie 7
Wax­mann Ver­lag Müns­ter 2007
ISBN 978–3‑8309- 1749–6, 235 S., Paper­back

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Ausgegraben zwischen Materialclustern und Zeitscheiben

Ausgegraben zwischen Materialclustern und Zeitscheiben

Ausgegraben zwischen Materialclustern und Zeitscheiben

Inhalt

Die prä­his­to­ri­sche Archäo­lo­gie nimmt sich seit eini­gen Jah­ren einer neu­en Fra­ge­stel­lung an: Frau­en- und Män­ner­rol­len gel­ten nicht mehr als uni­ver­sell und ahis­to­risch, son­dern wer­den als ver­än­der­lich und als Teil der jewei­li­gen sozia­len Ord­nung begrif­fen. Damit öff­net sich ein umfang­rei­ches Auf­ga­ben­feld für prä­his­to­ri­sche Frau­en- und Geschlech­ter­for­schung.
Die­ser Tagungs­band bie­tet einen viel­fäl­ti­gen Über­blick über die aktu­ell dis­ku­tier­ten Fra­ge­stel­lun­gen, Metho­den und Ergeb­nis­se von den Nie­der­lan­den über den Kau­ka­sus bis Aus­tra­li­en. Geschich­te und theo­re­ti­sche Grund­la­gen der archäo­lo­gi­schen Geschlech­ter­for­schung wer­den eben­so dis­ku­tiert wie die Rück­wir­kun­gen auf das eige­ne Fach und die Muse­ums­pra­xis. Er ver­mit­telt somit einen Ein­stieg in die prä­his­to­ri­sche Geschlech­ter­for­schung und illus­triert zugleich ihre theo­re­ti­sche und inhalt­li­che Viel­fäl­tig­keit.

Mit Bei­trä­gen von: Alex­an­der Gramsch, Mar­jo­rie E.Th. de Grooth, Bir­git Groß­kopf, Sibyl­le Käst­ner, Julia Katha­ri­na Koch, Eva-Maria Mer­tens, Sabi­ne Rein­hold, Mar­ti­na Schä­fer, Maria-Chris­ti­na Zin­ger­le.

 

Pressestimmen

‚„Das viel­fäl­ti­ge Spek­trum an Bei­trä­gen macht das Buch für ein brei­tes Publi­kum inter­es­sant und ist ein wei­te­rer Schritt, Dog­men genorm­ter Geschlech­ter­rol­len als Inter­pre­ta­ti­ons­mus­ter für die Ver­gan­gen­heit und als ver­meint­li­che Rea­li­tät der Gegen­wart zu durch­bre­chen.“
Doreen Möl­ders in Archäo­lo­gie in Deutsch­land 1/2007.

 

Jana Esther Fries, Julia K. Koch (Hrsg.)
Aus­ge­gra­ben zwi­schen Mate­ri­al­clus­tern und Zeit­schei­ben
Per­spek­ti­ven zur archäo­lo­gi­schen Geschlech­ter­for­schung
1. Sit­zung der AG Geschlech­ter­for­schung
Tagung Ingol­stadt 2003
Frau­en – For­schung – Archäo­lo­gie 6
Wax­mann Ver­lag Müns­ter 2005
ISBN 3–8309-1515–2, 170 S., Paper­back

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Göttinnen, Gräberinnen und Gelehrte Frauen

Göttinnen, Gräberinnen und Gelehrte Frauen

Göttinnen, Gräberinnen und Gelehrte Frauen

Inhalt

>Eine Klei­nig­keit< hat­te C.W. Ceram ver­ges­sen, als er in >Göt­ter, Grä­ber und Gelehr­te< sei­ne Geschich­te der Archäo­lo­gie schrieb: die Frau­en. Die­ser Band, ent­stan­den aus einer Tagung des Netz­werks archäo­lo­gisch arbei­ten­der Frau­en, trägt dazu bei, dies nach­zu­ho­len. Er zeigt die Viel­falt der archäo­lo­gi­schen Frau­en- und Geschlech­ter­for­schung in Deutsch­land und ihrer Akteu­rin­nen auf. Von den Göt­tin­nen des Alten Ägyp­ten und Alten Ori­ents über geschlechts­spe­zi­fi­sche Bestat­tun­gen der Jung­stein­zeit und der Eisen­zeit bis zu Gelehr­ten Frau­en der Archäo­lo­gie spannt sich der Bogen. Aus­tra­li­sche Schmie­din­nen des Jagd­glücks sind eben­so ver­tre­ten wie die gött­li­chen Ammen des Dio­ny­sos. Die Band­brei­te der Autorin­nen reicht von enga­gier­ten Lai­in­nen bis zur eta­blier­ten Pro­fes­so­rin.

Mit Bei­trä­gen von Elvi­ra Büch­ner und Bri­git­te Jen­ke, Dör­te Doe­r­ing und Chris­tia­ne von Len­ger­ke, Eri­ka Simon, Sibyl­le Käst­ner, Monik Göh­lich, Danie­la Nord­holz, Elke Hei­de­frau, Irma Weh­gart­ner, Eva-Maria Mer­tens und Syl­vie Berg­mann.

 

Pressestimmen

„Die zu ver­schie­de­nen The­men abge­fass­ten Auf­sät­ze erfas­sen inter­es­sant, span­nend und zuwei­len ernüch­ternd Frau­en­aspek­te in der Archäo­lo­gie. Nach der Lek­tü­re des Ban­des wer­den sowohl Lai­en als auch den letz­ten Archäo­lo­gen die Augen auf­ge­hen. Das Über­den­ken althergebrachter/männlicher Sicht­wei­sen hat ange­fan­gen, ist aber lei­der noch immer nicht über­all salon­fä­hig gewor­den. Die Publi­ka­ti­on wird daher allen Archäo­lo­gie­in­ter­es­sier­ten ans Herz gelegt. Ganz abge­se­hen davon, dass sie in kei­ner Fach­bi­blio­thek feh­len soll­te.“
Sig­rid Stroh­schnei­der-Laue in Eben­solch Rez-E-zin 05/2004 (http://ebensolch.at).

„Das Buch regt auf viel­fa­che Wei­se zum Nach­den­ken an, und es rela­ti­viert das Frau­en­bild unse­res Kul­tur­rau­mes in einem ganz beson­de­ren Sinn. Ein Buch, das uns vie­le Aha-Erleb­nis­se ver­mit­teln kann.“
Ruth Hagen­gru­ber in Kon­sens 1, 2005.

 

Syl­vie Berg­mann, Sibyl­le Käst­ner,
Eva-Maria Mer­tens (Hrsg.)
Göt­ti­nen, Grä­be­rin­nen und Gelehr­te Frau­en
Jubi­lä­ums­ta­gung zum 10jährigen Bestehen des Netz­werks archäo­lo­gisch arbei­ten­der Frau­en in Ber­lin 2001
Frau­en – For­schung – Archäo­lo­gie 5
Wax­mann Ver­lag Müns­ter 2004
ISBN 3–8309-1285–4, 194 S., Paper­back

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Eine Dame zwischen 500 Herren

Eine Dame zwischen 500 Herren

Eine Dame zwischen 500 Herren

Inhalt

1899 wur­de der Prä­his­to­ri­ke­rin Johan­na Mes­torf als einer der ers­ten Frau­en Deutsch­lands der Pro­fes­so­ren­ti­tel ver­lie­hen. Anläss­lich des 100. Jah­res­ta­ges wur­de an der Chris­ti­an-Albrechts-Uni­ver­si­tät Kiel die­ser bedeu­ten­den Wis­sen­schaft­le­rin gedacht und ihre her­aus­ra­gen­den Leis­tun­gen mit einer Tagung gewür­digt, deren Bei­trä­ge hier erst­mals ver­öf­fent­licht wer­den. Die 18 Arti­kel die­ses Ban­des span­nen einen Bogen aus­ge­hend von dem his­to­ri­schen Hin­ter­grund über ver­schie­de­ne bio­gra­phi­sche Sta­tio­nen der Jubi­la­rin bis hin zu wei­te­ren Kol­le­gin­nen und Pio­nie­rin­nen der Archäo­lo­gie.

 

Pressestimmen

„Der … Tagungs­band ist nicht nur die längst fäl­li­ge Ehrung einer her­aus­ra­gen­den For­sche­rin und ein wich­ti­ger Bei­trag zur Frau­en­ge­schichts­for­schung, son­dern ist fer­ner von Bedeu­tung für die all­ge­mei­ne Wis­sen­schafts­ge­schich­te der Prä­his­to­ri­schen Archäo­lo­gie.“
Kers­tin P. Hof­mann in Offa 59/60, 2002/03.

„Ins­ge­samt han­delt es sich um einen detail­rei­chen Bei­trag zur aka­de­mi­schen Frau­en­for­schung. Zudem schließt er eine gro­ße Lücke in der For­schungs­ge­schich­te der Prä­his­to­ri­schen Archäo­lo­gie. Nicht zuletzt sind die bei­den Her­aus­ge­be­rin­nen zu loben für die Mühe, die sie sich mit der redak­tio­nel­len Sorg­fäl­tig­keit gege­ben haben. Abschlie­ßend bleibt nur zu sagen: ein lesens­wer­tes Buch.“
Ste­fa­nie Rönn­au in Kon­sens 19/1, 2003.
Die gan­ze Rezen­si­on ist zu fin­den auf: www.akademikerinnenbund-kiel.de/koch.htm.

„Es war an der Zeit und über­fäl­lig, den Leis­tun­gen die­ser facet­ten­rei­chen Frau und For­sche­rin den gebüh­ren­den Tri­but zu zol­len.“
Jut­ta Ron­ke in Archäo­lo­gie in Deutsch­land 6, 2003.

„ … the antho­lo­gy … is an atten­ti­on grab­bing, well writ­ten, well edi­ted and well lay­outed book that through its many points of depar­tu­re has the capa­ci­ty of gai­ning inte­rest in a wide cir­cle of archaeo­lo­gists and other scho­lars inte­res­ted in one or seve­ral of Johan­na Mestorf’s aspects of scho­lar-ship. Johan­na Mes­torf was cer­tain­ly a distin­gu­is­hed scho­lar of her time and she cer­tain­ly deser­ves a mul­ti facet­ted antho­lo­gy like this.“
Tove Hjørung­dal in Meta Nr. 4, 2005.

 

Julia K. Koch, Eva-Maria Mer­tens (Hrsg.)
Eine Dame zwi­schen 500 Her­ren
Johan­na Mes­torf – Werk und Wir­kung
Tagung Bad Bramstedt 1999
Frau­en – For­schung – Archäo­lo­gie 4
Wax­mann Ver­lag Müns­ter 2002
ISBN 3–8309-1066–5, 290 S., Paper­back

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