Blogparade #femaleheritage

Blogparade #femaleheritage

Blogparade #femaleheritage

Autorin: Fem­Arc-Redak­ti­on, Datum: 15.12.2020

 

Auf dem Blog der Münch­ner Stadt­bi­blio­thek wur­de dazu auf­ge­ru­fen, sich mit Bei­trä­gen zu Frau­en und Erin­ne­rungs­kul­tur an der Blog­pa­ra­de #fema­le­he­ri­ta­ge zu betei­li­gen. Vom 11.11. – 09.12.2020 konn­ten Bei­trä­ge ein­ge­reicht wer­den. Neben einem Ein­trag von Fem­Arc (Nr. 20) fin­den sich zwei wei­te­re Arti­kel, die sich mit Archäo­lo­gie und Frau­en beschäf­ti­gen:

Nr. 80 Kros­worl­dia: „#fema­le­he­ri­ta­ge? Frau­en in Archäo­lo­gie und Geschichts­wis­sen­schaft“ (28.11.2020) // @Kristin_Oswald

https://kristinoswald.hypotheses.org/3245

Nr. 138 Staat­li­ches Muse­um Ägyp­ti­scher Kunst: „Satdje­huti“ (8.12.2020) // @smaek_muc

https://smaek.de/news/blogparade-femaleheritage/

Nach dem gro­ßen Erfolg geht die Blog­pa­ra­de in die Ver­län­ge­rung. Alle Bei­trä­ge unter https://blog.muenchner-stadtbibliothek.de/frauen-und-erinnerungskultur-blogparade-femaleheritage/ (etwas run­ter­scrol­len!).

Kontakt

c/o Muse­um Herx­heim
Unte­re Haupt­stra­ße 153
76863 Herx­heim

vorstand@femarc.deors
redaktion@femarc.der

Bankverbindung

Fem­Arc e.V., Spar­kas­se Han­no­ver
IBAN: DE36 2505 0180 0910 2955 65
BIC: SPKHDE2HXXX

Spen­den in jeder Höhe sind wich­tig für unse­re Arbeit und will­kom­men. Ger­ne stel­len wir eine Spen­den­be­schei­ni­gung aus.

Blogparade #femaleheritage

Die amerikanische Archäologin Harriet Boyd Hawes (1871–1945)

Die amerikanische Archäologin Harriet Boyd Hawes (1871–1945)

Autorin: Ulri­ke Ram­bu­scheck, Datum: 13.11.2020

 

In den ver­schie­de­nen Dis­zi­pli­nen, die alle unter dem Ter­mi­nus Archäo­lo­gie zusam­men­ge­fasst wer­den kön­nen (u. a. Ur- und Früh­ge­schich­te, Klas­si­sche Archäo­lo­gie, Ägyp­to­lo­gie), stu­die­ren mehr Frau­en als Män­ner. Den­noch beklei­den männ­li­che Archäo­lo­gen bis heu­te die höchs­ten Stel­len im Fach Archäo­lo­gie. Dies gilt beson­ders für Uni­ver­si­tä­ten und For­schungs­ein­rich­tun­gen, aber auch für Boden­denk­mal­äm­ter. Nur in Muse­en scheint sich lang­sam eine Trend­wen­de abzu­zeich­nen. Beson­ders in der öffent­li­chen Wahr­neh­mung wird Archäo­lo­gie mit Män­nern asso­zi­iert: Publi­kums­wirk­sa­me Fil­me in Kino und Fern­se­hen, Video­spie­le und popu­lär­wis­sen­schaft­li­che Bücher ver­mit­teln einen Ein­druck archäo­lo­gi­scher Arbeit, die sich haupt­säch­lich auf Aus­gra­bun­gen abspielt, wo mehr­heit­lich Archäo­lo­gen agie­ren. Ein Mit­tel, die­ses Bild zu kor­ri­gie­ren, ist, die Pio­nie­rin­nen des Fachs, die his­to­ri­schen Archäo­lo­gin­nen, zu wür­di­gen.

Als ein Bei­spiel für vie­le soll die Aus­grä­be­rin von Gour­nia auf Kre­ta, Har­riet Boyd Hawes, vor­ge­stellt wer­den.

 

Har­riet Boyd wur­de 1871 in Bos­ton gebo­ren. Im Muse­um für Alte Kunst in Bos­ton, wo es eine der bes­ten Abguss­samm­lun­gen von grie­chi­schen und römi­schen Skulp­tu­ren in den USA gab, wur­de ihr Inter­es­se für alles Grie­chi­sche geweckt. Sie stu­dier­te Alte Spra­chen, beson­ders Grie­chisch, am Smith Col­lege in Nort­hamp­ton, Mas­sa­chu­setts. Nach Abschluss des Col­leges arbei­te­te Har­riet Boyd als Leh­re­rin. Um sich wei­ter zu qua­li­fi­zie­ren, beschloss sie, in Euro­pa Clas­si­cal Stu­dies (ent­spricht in etwa der Alt­phi­lo­lo­gie im deutsch­spra­chi­gen Raum) zu stu­die­ren. 1896 schrieb sie sich in der Ame­ri­can School of Clas­si­cal Stu­dies in Athen als Stu­den­tin ein. Das Aus­bil­dungs­prin­zip der Ame­ri­can School bestand dar­in, Vor­le­sun­gen mit mehr­tä­gi­gen Exkur­sio­nen zu ver­bin­den. Von die­sen Exkur­sio­nen wur­den Frau­en manch­mal aus­ge­schlos­sen, von Aus­gra­bun­gen immer. Im ers­ten Stu­di­en­jahr 1896/97 war Har­riet Boyd zusam­men mit einer wei­te­ren Stu­den­tin die ein­zi­ge Frau unter neun Stu­den­ten, im Stu­di­en­jahr 1898/99 waren unter 15 Student*innen vier Frau­en und im Stu­di­en­jahr 1899/1900 gab es acht Frau­en unter 15 Student*innen.

Auf mehr­tä­gi­gen Exkur­sio­nen such­te Har­riet Boyd nach einem geeig­ne­ten Ort, wo sie eine Aus­gra­bung eröff­nen und Mate­ri­al für ihre Abschluss­ar­beit sam­meln könn­te. Der Direk­tor der Ame­ri­can School hat­te aber das Vor­ur­teil, dass Frau­en für Aus­gra­bun­gen nicht geeig­net sei­en, wes­halb Har­riet Boyd gezwun­gen war, auf eige­ne Kos­ten eine Aus­gra­bung durch­zu­füh­ren. Ihre Wahl fiel schließ­lich auf Kavou­si in Kre­ta. 1900 gab es zwei Gra­bungs­kam­pa­gnen, bei der Har­riet Boyd Män­ner aus dem Dorf als Gra­bungs­hel­fer ein­stell­te. 1901 erhielt sie vom Smith Col­lege ihren Mas­ter­ti­tel für eine Arbeit über die eisen­zeit­li­chen Plät­ze in der Nähe des Dor­fes Kavou­si.

1901 woll­te Har­riet Boyd erneut auf Aus­gra­bung gehen. Wie­der­um auf Kre­ta such­te sie nach einem geeig­ne­ten Ort. Sie begann mit Aus­gra­bun­gen auf einem Hügel in der Nähe der Gour­nia-Bucht. Gour­nia erwies sich als eine minoi­sche Hand­wer­ker­sied­lung aus der Bron­ze­zeit, die heu­te als eine der wich­tigs­ten Fund­stät­ten im ägäi­schen Raum gilt. 1903 und 1904 erfolg­ten zwei wei­te­re Aus­gra­bungs­kam­pa­gnen. Zeit­wei­lig waren etwa 100 ein­hei­mi­sche Män­ner und elf ein­hei­mi­sche Frau­en als Grabungshelfer*innen von Har­riet Boyd ange­stellt. Ihr wis­sen­schaft­li­ches Gra­bungs­team bestand bis auf einen Mann aus Frau­en. Mit­hil­fe der Unter­su­chung wei­te­rer Fund­plät­ze gelang es Har­riet Boyd, eine Chro­no­lo­gie des bron­ze­zeit­li­chen Kre­ta auf­zu­stel­len. Arthur Evans, der Aus­grä­ber von Knos­sos auf Kre­ta seit dem Jahr 1900, kam ihr aller­dings zuvor, sei­ne eige­ne Chro­no­lo­gie des Gebiets auf einem Kon­gress vor­zu­stel­len, womit er als der Ers­te in die Geschich­te ein­ging, eine Chro­no­lo­gie die­ses Gebie­tes und die­ser Zeit der Öffent­lich­keit prä­sen­tiert zu haben.

Mit ihrer Hei­rat 1906 mit dem bri­ti­schen Anthro­po­lo­gen Charles Hawes und der Geburt von zwei Kin­dern gab sie ihre Kar­rie­re als Col­lege­leh­re­rin und Feld­ar­chäo­lo­gin auf. Aller­dings berei­te­te sie die Publi­ka­ti­on ihrer Aus­gra­bun­gen in Gour­nia vor, die 1908 erschien und als Mei­len­stein in der Prä­sen­ta­ti­on von archäo­lo­gi­schen Fun­den gilt.

1910 ver­lieh das Smith Col­lege Har­riet Boyd Hawes die Ehren­dok­tor­wür­de. Von 1920 bis 1936 unter­rich­te­te sie am Wel­les­ley Col­lege, Mas­sa­chu­setts, Alte Kunst vom Paläo­li­thi­kum bis zum frü­hen Chris­ten­tum. 1945 ist sie in Washing­ton D.C. gestor­ben.

Die Beschäf­ti­gung mit den Pio­nie­rin­nen der Dis­zi­plin Archäo­lo­gie kor­ri­giert nicht nur das Bild vom männ­li­chen Archäo­lo­gen, es lenkt auch den Blick auf die Inhal­te des Fachs und die kri­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit die­sen unter einer femi­nis­ti­schen Per­spek­ti­ve. Beson­ders mit der Zwei­ten Frau­en­be­we­gung ab den 1970er Jah­ren hat sich eine neue Sicht auf Wis­sen­schaft gebil­det, die sich mit Frau­en und ihren Erfah­run­gen und Lebens­wei­sen als Unter­su­chungs­ge­gen­stand beschäf­tigt. Vie­ler­orts wur­den andro­zen­tri­sche Ver­zer­run­gen auf­ge­deckt und alter­na­ti­ve Model­le ent­wor­fen, so auch in der Archäo­lo­gie, wo die archäo­lo­gi­sche Geschlech­ter­for­schung heu­te als ernst zu neh­men­de For­schungs­rich­tung gilt.

 

 

Die Aus­füh­run­gen zu Har­riet Boyd Hawes beru­hen auf dem Arti­kel:

Ulri­ke Ram­bu­scheck, Har­riet Ann Boyd Hawes und die Ent­de­ckung des minoi­schen Kre­ta. In: Jana Esther Fries/Doris Guts­miedl-Schüm­ann (Hrsg.), Aus­grä­be­rin­nen, For­sche­rin­nen, Pio­nie­rin­nen. Aus­ge­wähl­te Por­träts frü­her Archäo­lo­gin­nen im Kon­text ihrer Zeit. Frau­en – For­schung – Archäo­lo­gie 10 (Müns­ter 2013) 81–93.

 

Die Publi­ka­ti­on über Gour­nia lau­tet:

Har­riet A. Boyd Hawes/Blanche E. Williams/Richard B. Seager/Edith H. Hall, Gour­nia, Vasi­li­ki and Other Pre­his­to­ric Sites on the Isth­mus of Hie­ra­pe­tra (Phil­adel­phia 1908).

 

Lite­ra­tur zur archäo­lo­gi­schen Geschlech­ter­for­schung gibt es auf: https://femarc.de/blog/263-grundlagenliteratur.html

 

Die­ser Bei­trag nimmt an der Blog­pa­ra­de #fema­le­he­ri­ta­ge der Mona­cen­sia teil: https://blog.muenchner-stadtbibliothek.de/frauen-und-erinnerungskultur-blogparade-femaleheritage/

Kontakt

c/o Muse­um Herx­heim
Unte­re Haupt­stra­ße 153
76863 Herx­heim

vorstand@femarc.deors
redaktion@femarc.der

Bankverbindung

Fem­Arc e.V., Spar­kas­se Han­no­ver
IBAN: DE36 2505 0180 0910 2955 65
BIC: SPKHDE2HXXX

Spen­den in jeder Höhe sind wich­tig für unse­re Arbeit und will­kom­men. Ger­ne stel­len wir eine Spen­den­be­schei­ni­gung aus.

Zur Gründung von FemArc

Zur Gründung von FemArc

Wie wir wurden, was wir sind – kleine Beitragsreihe zur Geschichte des Netzwerkes und der Geschlechterarchäologie

Autorin­nen: Jana Fries, Kers­tin Kowa­rik, Cla­ra Schal­ler und Susan­ne Moraw, Datum: 03.11.2020

 

Unser Netz­werk Fem­Arc wird nächs­tes Jahr drei­ßig Jah­re alt. In die­sen drei Jahr­zehn­ten hat sich viel in der (deutsch­spra­chi­gen) Archäo­lo­gie ver­än­dert und auch wir haben uns ent­wi­ckelt. Des­halb soll nächs­tes Jahr nicht nur zurück­ge­schaut und gefei­ert wer­den – das natür­lich auch. Wir wol­len dane­ben auch erneut grund­sätz­lich die Situa­ti­on von Geschlech­ter­the­men inner­halb der Archäo­lo­gie betrach­ten, unse­re Hal­tung, Über­zeu­gun­gen und Metho­den als Netz­werk reflek­tie­ren, unse­re Zie­le betrach­ten und, wo sinn­voll, ver­än­dern und ergän­zen. Wei­ter sol­len unse­re Struk­tu­ren, Kom­mu­ni­ka­ti­ons­we­ge und unser Wir­ken nach außen unter die Lupe genom­men wer­den.

Das ist eine umfang­rei­che Auf­ga­be, die nicht an einem Ter­min zu schaf­fen ist, son­dern einen län­ge­ren Pro­zess vor­aus­setzt. Wich­tig dabei wird unser für den Juni geplan­tes Tref­fen in Nürn­berg sein und wir hof­fen sehr, dass es wie vor­ge­se­hen statt­fin­den kann. Damit wir dort erfolg­reich sein kön­nen, ist sinn­voll, schon jetzt The­men zu benen­nen und uns die eige­nen Stand­punk­te bewusst zu machen.

Hilf­reich ist in sol­chen Zusam­men­hän­ge immer auch der Blick in die Ver­gan­gen­heit. Die Blog-Redak­ti­on möch­te des­halb eine klei­ne Rei­he von Bei­trä­gen zur Geschich­te und Ent­wick­lung unse­rer The­men und unse­rer Orga­ni­sa­ti­on ansto­ßen, mög­lichst mit Bli­cken von innen und außen.

Den Anfang macht Susan­ne Moraw mit einem Bericht über die Grün­dung. Vor­schlä­ge für wei­te­re The­men sind herz­lich will­kom­men.

Jana Fries, Kers­tin Kowa­rik und Cla­ra Schal­ler

 

Zur Grün­dung von Fem­Arc. Netz­werk archäo­lo­gisch arbei­ten­der Frau­en

Fem­Arc – oder wie es damals noch hieß: Netz­werk archäo­lo­gisch arbei­ten­der Frau­en – hat zwei Wur­zeln: Femi­nis­mus und Uni­ver­si­tät. Im Win­ter­se­mes­ter 1988/89 kam es auf­grund von schlech­ten Stu­di­en­be­din­gun­gen und Man­gel an stu­den­ti­scher Mit­be­stim­mung an vie­len west­deut­schen Hoch­schu­len zum UNi­MUT-Streik. Damit ver­bun­den waren zum Bei­spiel die Beset­zung von Insti­tu­ten durch Stu­die­ren­de, die Her­aus­ga­be von Streik­zeit­schrif­ten wie die Ber­li­ner Besetzt(<http://unimut.blogsport.de>) oder die Hei­del­ber­ger UNi­MUT (<https://www.uni-heidelberg.de/unimut/wir.html>) und die Selbst­or­ga­ni­sa­ti­on von Lehr­ver­an­stal­tun­gen in so genann­ten auto­no­men Semi­na­ren. Zu den Merk­ma­len des UNi­MUT-Streiks gehör­ten wei­ter­hin eine star­ke weib­li­che Prä­senz und ein gewis­ses femi­nis­ti­sches Bewusst­sein.

All das hat­te Aus­wir­kun­gen auch auf die archäo­lo­gi­schen Fächer, vor allem auf die Ur- und Früh­ge­schich­te: An der Uni­ver­si­tät Tübin­gen ver­an­stal­te­ten zwei Stu­den­tin­nen ein Auto­no­mes Semi­nar zur femi­nis­ti­schen Geschichts­wis­sen­schaft; an der Uni­ver­si­tät Kiel grün­de­ten Stu­den­tin­nen eine Frau­en-AG. In bei­den Fäl­len ging es zunächst ein­mal dar­um, Grund­la­gen­li­te­ra­tur zur femi­nis­ti­schen Theo­rie und zur archäo­lo­gi­schen Frau­en- und Geschlech­ter­for­schung zu rezi­pie­ren und zu dis­ku­tie­ren. Ein wei­te­rer Schritt war, das Feh­len ent­spre­chen­der Fra­ge­stel­lun­gen in der Main­stream-Lite­ra­tur des Fachs zu kon­sta­tie­ren – ganz zu schwei­gen von feh­len­der Refle­xi­on über die Struk­tu­ren und geschlech­ter­spe­zi­fi­schen Macht­ver­hält­nis­se der wis­sen­schaft­li­chen Dis­zi­plin Ur- und Früh­ge­schich­te.

Um die­se Aspek­te in einem grö­ße­ren Rah­men zu dis­ku­tie­ren, wur­de im Janu­ar 1991 an der Uni­ver­si­tät Tübin­gen das Sym­po­si­on Femi­nis­mus & Archäo­lo­gie?! orga­ni­siert und noch im sel­ben Jahr im Selbst­ver­lag publi­ziert (<https://www.femarc.de/femarcedition/buecher/113-tuebingen.html>). Das Tübin­ger Sym­po­si­on war die Grün­dungs­ver­an­stal­tung von Fem­Arc. In der Abschluss­dis­kus­si­on wur­de von den Teil­neh­me­rin­nen der Beschluss zur Grün­dung eines Netz­werks archäo­lo­gisch arbei­ten­der Frau­en gefasst.

Als Zie­le und Auf­ga­ben wur­den damals defi­niert: die Anla­ge einer Adress­lis­te aller an Ver­net­zung inter­es­sier­ter Frau­en; die Anla­ge einer Lite­ra­tur­da­tei mit ein­schlä­gi­gen Wer­ken; die Ein­rich­tung eines Infor­ma­ti­ons­blatts ver­gleich­bar den damals gän­gi­gen Streik­zeit­schrif­ten; die Schaf­fung eines wis­sen­schaft­li­chen Dis­kus­si­ons­raums für Frau­en; die För­de­rung von dar­aus ent­stan­de­nen Publi­ka­tio­nen; das Zusam­men­füh­ren von uni­ver­si­tä­rer und außer­uni­ver­si­tä­rer femi­nis­ti­scher archäo­lo­gi­scher For­schung; und schließ­lich die Ent­ta­bui­sie­rung und Imple­men­tie­rung femi­nis­ti­scher archäo­lo­gi­scher For­schung an den Uni­ver­si­tä­ten. Die meis­ten der hier gesteck­ten Zie­le konn­ten im Ver­lauf der fol­gen­den Jah­re umge­setzt wer­den. Das wäre das The­ma für einen ande­ren Blog.

Susan­ne Moraw

Der Text ist ein Aus­zug aus dem Auf­satz Fem­Arc. Netz­werk archäo­lo­gisch arbei­ten­der Frau­en e.V. – die ers­ten 25 Jah­re, der dem­nächst im Tagungs­band zur Tagung zum 25-jäh­rin­gen Bestehen von Fem­Arc – Netz­werk archäo­lo­gisch arbei­ten­der Frau­en e.V. erschei­nen wird.

 

 

 

 

Kontakt

c/o Muse­um Herx­heim
Unte­re Haupt­stra­ße 153
76863 Herx­heim

vorstand@femarc.deors
redaktion@femarc.der

Bankverbindung

Fem­Arc e.V., Spar­kas­se Han­no­ver
IBAN: DE36 2505 0180 0910 2955 65
BIC: SPKHDE2HXXX

Spen­den in jeder Höhe sind wich­tig für unse­re Arbeit und will­kom­men. Ger­ne stel­len wir eine Spen­den­be­schei­ni­gung aus.

Mein FemArc-Moment

Mein FemArc-Moment

Mein FemArc-Moment – wie hat das bei mir eigentlich alles angefangen?

Autorin: Jana Fries, Datum: 02.10.2020

 Unser Netz­werk Fem­Arc hat inzwi­schen eine bald drei­ßig­jäh­ri­ge Geschich­te. Und jede von uns hat eine kur­ze oder lan­ge Geschich­te der Beschäf­ti­gung mit der Geschlech­ter­ar­chäo­lo­gie und/oder femi­nis­tisch-archäo­lo­gi­schen The­men. Die kom­men bei unse­rem Aus­tausch manch­mal zur Spra­che, manch­mal wis­sen wir aber auch nur wenig, was ande­re im Netz­werk bewo­gen hat, hier mit­zu­ma­chen und was sie dabei erlebt haben. Zum Teil gibt es hoch­span­nen­de Erleb­nis­se, wie Frau­en zur Geschlech­ter­ar­chäo­lo­gie gekom­men sind und was sie auf ihrem Berufs­weg bedeu­tet.

Unse­re jewei­li­gen Geschich­ten mit dem The­ma soll­te unter ande­rem Gegen­stand sein bei unse­rem für Anfang Okto­ber geplan­ten Tref­fen zur Stand­ort­be­stim­mung. Wie so vie­le Ver­an­stal­tun­gen, die für den Aus­tausch wich­tig sind, muss­te es wegen Covid ver­scho­ben wer­den.

Bei der Vor­be­rei­tung des Tref­fens kamen bei mir Erin­ne­run­gen an frü­he Fem­Arc-Zei­ten auf und der Wunsch, die per­sön­li­chen Anfän­ge zu sam­meln, die einen Ein­stieg in die Stand­ort­be­stim­mung erleich­tern kön­nen. Ich habe des­halb über die Mai­ling­list der Fem­Arc die Fra­ge gepos­tet, was unse­re Mit­frau­en dazu gebracht hat, sich mit den The­men des Netz­wer­kes zu befas­sen. Gab es dafür ent­schei­den­de Momen­te, ein­zel­ne Begeg­nun­gen, Auf­sät­ze oder Aus­stel­lun­gen? Wie kam es, dass sie bei Fem­Arc ein­ge­stie­gen sind oder sich für Geschlech­ter­the­men stark gemacht haben? Oder war es eher eine all­mäh­li­che Ent­wick­lung?

Für die­se klei­ne Umfra­ge habe ich eben­falls Flin­ga in Form eines White­boards genutzt.

So sah das Ergeb­nis aus: 

Zur besseren Lesbarkeit hier die Beiträge nochmals:

Ich habe erst spät stu­diert und mich schon lan­ge vor­her in der Frau­en­be­we­gung enga­giert. Fried­rich Engels Text „Vom Ursprung der Fami­lie, des Pri­vat­ei­gen­tums und des Staa­tes“ weck­te in mir den Wunsch, der Fra­ge nach dem Ursprung des Patri­ar­chats wis­sen­schaft­lich auf den Grund zu gehen und Ur- und Früh­ge­schich­te zu stu­die­ren. Vom Netz­werk archäo­lo­gisch arbei­ten­der Frau­en hat­te ich gele­sen. Das war mein Ding! Ich habe an einer Fach­schafts­ta­gung teil­ge­nom­men und bin seit­her dabei, mal mehr, mal weni­ger aktiv. Zu mei­ner Fra­ge­stel­lung, woher kommt das Patri­ar­chat, habe ich gelernt, dass es zwar ein­fa­che Fra­gen gibt, aber kei­ne ein­fa­chen Ant­wor­ten. Fem­Arc steht für mich dafür, wis­sen­schaft­li­che Ant­wor­ten zu fin­den.

Zu Schul­zei­ten gab es nach Ansicht eini­ger Lehrer*innen zwei Grün­de, wes­halb ich auf dem Gym­na­si­um falsch war: Mein Geschlecht („Mäd­chen brau­chen kein Abitur, die wer­den eh nur Haus­frau und Mut­ter“) und das Bil­dungs­ni­veau mei­ner Eltern, die kei­ne höhe­re Schu­le besucht haben („Arbei­ter­kin­der gehö­ren nicht aufs Gym­na­si­um“). Als ich das Stu­di­um begon­nen habe, habe ich mei­ne sozia­le Her­kunft für mich behal­ten; mein Geschlecht jedoch war offen­sicht­lich. Da ich schon aus der Schul­zeit wuss­te, dass ich es als Frau schwe­rer haben wür­de, habe ich mir gezielt Unter­stüt­zung gesucht. So bin ich im Stu­di­um zu Fem­Arc gekom­men, und geblie­ben.

Auch in den 2010er Jah­ren war das The­ma Femi­nis­mus und Gen­der-Archäo­lo­gie lei­der nicht auf der Tages­ord­nung des Stu­di­ums. Auf der Suche nach gleich­ge­sinn­ten Frau­en, die sich der rea­len Pro­ble­ma­tik bewusst sind und es nicht als läs­tig abtun, bin ich auf die Fem­Arc gesto­ßen, da man bei die­ser The­ma­tik schnell allei­ne dasteht und als Que­ru­lan­tin abge­tan wird.

Auf­ge­wach­sen in einer beschüt­zen­den Kir­chen­ge­mein­de, hat­te ich mein Aha-Erleb­nis, als mir klar war, dass ich mich nicht abhän­gig machen kann vom Wohl­wol­len eines älte­ren Profs, der Dank­bar­keit erwar­tet. Das war noch nicht in der Archäo­lo­gie, aber der Wech­sel war dann auch fäl­lig, und ich freue mich, dass es Fem­Arc gibt.

Eine Fach­schafts­ta­gung vor vie­len Jah­ren: Ein Work­shop bringt Femi­nis­mus und Archäo­lo­gie zusam­men und mich in Kon­takt mit Kol­le­gin­nen, die da schon mehr wis­sen. Plötz­lich rut­schen eini­ge Din­ge in der Vor­ge­schich­te an den rich­ti­gen Platz. Es war groß­ar­tig, die Archäo­lo­gie von da an gemein­sam mit ande­ren Augen zu sehen. Ich blieb in Kon­takt und es war für mich sehr klar, dass ich mich hier ein­brin­gen muss.

Ich glau­be, ich war bei dem glei­chen Work­shop, war mein ers­tes Semes­ter, glau­be ich. Danach habe ich Fem­Arc im Blick behal­ten und bin irgend­wann bei­getre­ten, als ich mich „groß genug“ gefühlt habe.

Ein NETZ­werk bie­tet Halt und fängt auf. Ein NETZ­werk fängt aber auch ein, und hält zurück. Im Lau­fe der Jah­re habe ich Fem­Arc als NETZ­werk in bei­der­lei Hin­sicht erlebt.

Auf­ge­wach­sen in einer Zeit, in der „Femi­nis­mus“ kaum laut aus­ge­spro­chen wur­de, war die Uni eine Offen­ba­rung. Hier traf ich auf Frau­en mit ähn­li­chen Erfah­run­gen und glei­cher For­schungs- und Dis­kus­si­ons­lust. Eine Netz­werks­grün­dung schien damals eine selbst­ver­ständ­li­che Not­wen­dig­keit.

Ich habe wäh­rend mei­nes Stu­di­ums in den 1990er Jah­ren eigent­lich kei­ne Dis­kri­mi­nie­rung erlebt; damals war „Femi­nis­tin“ ein Schimpf­wort. Dass wir nach wie vor nicht von Gleich­be­rech­ti­gung spre­chen kön­nen, habe ich erst spä­ter mit­be­kom­men, aller­dings nie am eige­nen Leib. Zu Fem­Arc bin ich über die Edi­ti­on gekom­men.

Ich lieb­äug­le schon sehr lan­ge mit der Fem­Arc. Aller­dings ist mein femi­nis­ti­sches Ver­ständ­nis que­er­fe­mi­nis­tisch geprägt und somit hat­te und habe ich etwas Schwie­rig­kei­ten mit der Sat­zung (Stich­wort: Voll­frau). Ver­gan­ge­nes Jahr wur­de mir aller­dings berich­tet, dass die Fem­Arc bereit ist noch­mal neu über z.B. die­sen Punkt zu dis­ku­tie­ren. Daher bin ich nun ger­ne dabei.

Das White­board ist übri­gens wei­ter­hin unter https://flinga.fi/s/FLTCYK2 erreich­bar und darf ger­ne ergänzt wer­den.

Kontakt

c/o Muse­um Herx­heim
Unte­re Haupt­stra­ße 153
76863 Herx­heim

vorstand@femarc.deors
redaktion@femarc.der

Bankverbindung

Fem­Arc e.V., Spar­kas­se Han­no­ver
IBAN: DE36 2505 0180 0910 2955 65
BIC: SPKHDE2HXXX

Spen­den in jeder Höhe sind wich­tig für unse­re Arbeit und will­kom­men. Ger­ne stel­len wir eine Spen­den­be­schei­ni­gung aus.

Blogparade #femaleheritage

Situation archäologisch arbeitender Frauen August 2020

Situation archäologisch arbeitender Frauen, August 2020

Autorin: Fem­Arc-Redak­ti­on, Datum: 09.09.2020

 

Seit der letz­ten Umfra­ge zur Situa­ti­on archäo­lo­gisch arbei­ten­der Frau­en im Mai 2020 wur­den eini­ge der Maß­nah­men zur Ver­lang­sa­mung der Aus­brei­tung von Covid-19 zurück­ge­nom­men: Die Kon­takt­be­schrän­kun­gen wur­den gelo­ckert, Besu­che in Kran­ken­häu­ern und Pfle­ge­hei­men sind z.T. wie­der mög­lich, und nach den Som­mer­fe­ri­en öff­nen die Schu­len von Bun­des­land zu Bun­des­land nun lang­sam auch wie­der für alle Kin­der und Jugend­li­chen in einem ange­pass­ten Regel­be­trieb.

An den Uni­ver­si­tä­ten wur­de inzwi­schen die prä­senz­freie Vor­le­sungs­zeit des Som­mer­se­mes­ters been­det, und ers­te Ver­an­stal­tun­gen und Prü­fun­gen fin­den dort auch wie­der in Prä­senz statt – mit ent­spre­chen­den Hygie­ne­kon­zep­ten und in Räum­lich­kei­ten, die groß genug sind, um aus­rei­chend Abstand hal­ten zu kön­nen. Der Aus­blick auf das Win­ter­se­mes­ter zeigt jedoch, dass die aka­de­mi­sche Leh­re schon aus prak­ti­schen Grün­den in gro­ßen Tei­len digi­tal blei­ben wird bzw. blei­ben muss. Auch Muse­en sind inzwi­schen wie­der geöff­net; vie­le digi­ta­le Ange­bo­te sind aber auch geblie­ben oder wer­den noch wei­ter aus­ge­baut.

Im Spät­som­mer und Herbst fin­den tra­di­tio­nell eini­ge der gro­ßen archäo­lo­gi­schen Tagun­gen statt. In die­sem Jahr wer­den eini­ge von ihnen erst­mals rein digi­tal bzw. vir­tu­ell abge­hal­ten wer­den. Was bedeu­tet das für archäo­lo­gisch arbei­ten­de Frau­en? Kön­nen nun mehr Archäo­lo­gin­nen an den Tagun­gen teil­neh­men, dort mit­dis­ku­tie­ren, sich ver­net­zen und ins­ge­samt sicht­ba­rer wer­den, da sich eine vir­tu­el­le Tagung, die aus dem „home office“ besucht wer­den kann, ein­fa­cher mit all den ande­ren Ver­pflich­tun­gen des All­tags zu ver­ein­ba­ren ist?

Um die­se Ver­än­de­run­gen und die Aus­wir­kun­gen auf die Mit­frau­en zu doku­men­tie­ren, haben wir über die Fem­Arc-Mai­ling­lis­te dar­um gebe­ten, auf einer vir­tu­el­len Pinn­wand auf Flinga.fi Kom­men­ta­re zur aktu­el­len Situa­ti­on zu hin­ter­las­sen. Ins­ge­samt sind hier 10 Kom­men­ta­re ein­ge­gan­gen: Die­se kön­nen im ver­link­ten Screen­shot auf der Pinn­wand ein­ge­se­hen wer­den. Zur bes­se­ren Les­bar­keit sind die­se im Fol­gen­den aber auch noch ein­mal abge­tippt. Ins­ge­samt zeigt sich in den Ant­wor­ten eine gro­ße Band­brei­te: Wäh­rend sich die Situa­ti­on für eini­ge Mit­frau­en ver­bes­sert hat, kämp­fen ande­re mit einem schlei­chen­den Aus­schei­den aus der Archäo­lo­gie.

 

„Für mich war es toll; ohne­hin arbei­te ich seit Jah­ren online von einem ande­ren Kon­ti­nent aus; und jetzt hat­te ich end­lich Kon­takt zu vie­len und inter­es­san­ten Leu­ten, die auch aufs Inter­net ange­wie­sen waren. Außer­dem habe ich den Zwang, stän­dig Leu­te besu­chen zu müs­sen, über­haupt nicht ver­misst und end­lich ein­mal rich­tig auf­räu­men kön­nen – naja, dazu bräuch­te ich noch ein Jahr …“

„Wegen Coro­na-För­der­mit­tel wur­de mein Halb­tags­ver­trag für ein paar Mona­te auf 100% auf­ge­stockt für ein Digi­taisie­rungs­pro­jekt in einem Muse­um.“

„Die Biblio­the­ken sind wie­der par­ti­ell geöff­net!! mit weni­gen Lese­plät­zen, das bedeu­tet viel scan­nen statt direkt in der Biblio­thek arbei­ten, was zusätz­li­che Arbeit und höhe­ren Stun­den­auf­wand bedeu­tet.“

„Die aka­de­mi­sche Leh­re im digi­ta­len Som­mer­se­mes­ter war in vie­ler­lei Hin­sicht eine Her­aus­for­de­rung; es scheint mir aber, nach Rück­mel­dung der Stu­die­ren­den, gut gelun­gen zu sein. Es ist aber frus­trie­rend, in den Medi­en zu lesen, dass digi­ta­le Leh­re kei­ne rich­ti­ge Leh­re ist und dass das Som­mer­se­mes­ter nur bil­li­ger Ersatz für das wah­re Stu­di­um ist – was immer das genau sein soll. Ich habe bis­lang mit Stu­die­ren­den sel­ten so inten­siv dis­ku­tiert wie in unse­ren Video­kon­fe­ren­zen, wo sich am Ende einer Sit­zung in der Regel alle zu Wort gemel­det hat­ten und nicht nur die weni­gen, immer glei­chen, die im Semi­nar­raum sonst den Ton ange­ben.“

„Im Gegen­satz zu den Prä­senz­ta­gun­gen, für die ich ohne Kin­der anrei­se und eine Betreu­ung arran­gie­re, wird es bei vir­tu­el­len Ver­an­stal­tun­gen schwie­ri­ger, sich zu fokus­sie­ren und län­ge­re Zeit teil­zu­neh­men …“

„Mir fehlt der per­sön­li­che Kon­takt zu Kolleg*innen. Das kann man auch nur bedingt durch Video­te­le­fo­nie aus­glei­chen.“

„Die Kon­tak­te redu­zie­ren sich auf die unmit­tel­ba­ren Kol­le­gin­nen*. Zufäl­li­ge und neue Begeg­nun­gen sind der­zeit nicht mög­lich.“

„Das Berufs­le­ben geht in grö­ße­ren Tei­len wie­der sei­nen nor­ma­len Gang, was eine gro­ße Erleich­te­rung dar­stellt. Die unkom­pli­zier­ten gemein­sa­men Pau­sen mit den Kolleg*innen, die mensch­lich wie für den Aus­tausch wich­tig waren, feh­len aber wei­ter­hin. Die Arbeit mit Frei­wil­li­gen liegt total auf Eis, ob die irgend­wann spä­ter wie­der­kom­men? Bei jeder Dienst­rei­se mit den Öffent­li­chen habe ich ein ungu­tes Gefühl. Zugleich ver­mis­se ich die klei­nen und gro­ßen Tagun­gen, die nun schon seit Mit­te März aus­fal­len. Und Video-Ter­mi­ne füh­len sich für mich wei­ter­hin selt­sam, anstren­gend und unecht an.“

„Nach einem Video-Kon­tak­te-Hype im Früh­jahr redu­zie­ren sich im Som­mer­loch deut­lich wie­der die Anru­fe. Jede arbei­tet iso­liert.“

„Ich habe das Gefühl, dass die letz­ten Mona­te für mich den schlei­chen­den Aus­stieg aus dem Fach bedeu­ten: kei­ne so wich­ti­gen per­sön­li­chen Kon­tak­te, kein Biblio­theks­zu­gang, plötz­li­cher Ver­lust der frei­en Mit­ar­beit am Muse­um. Drei Mona­te Kita-Schlie­ßung / drei Mona­te Voll­zeit Kin­der­be­treu­ung (und das nöti­ge Arbei­ten von 22 Uhr bis 1:30 Uhr). Das bedaue­re ich sehr. Ande­rer­seits: spon­tan neue Auf­trags­zu­sa­gen in ande­rem Bereich und end­lich wie­der Kin­der­be­treu­ung: Licht­bli­cke! Viel­leicht geht es ja doch irgend­wie wei­ter? Nur die Diss … Es ist schwie­rig, nach so lan­ger Pau­se wie­der rein­zu­kom­men.“

Kontakt

c/o Muse­um Herx­heim
Unte­re Haupt­stra­ße 153
76863 Herx­heim

vorstand@femarc.deors
redaktion@femarc.der

Bankverbindung

Fem­Arc e.V., Spar­kas­se Han­no­ver
IBAN: DE36 2505 0180 0910 2955 65
BIC: SPKHDE2HXXX

Spen­den in jeder Höhe sind wich­tig für unse­re Arbeit und will­kom­men. Ger­ne stel­len wir eine Spen­den­be­schei­ni­gung aus.

Linktipp: Website pastwomen.net

Linktipp: Website pastwomen.net

Linktipp: Website pastwomen.net

Autorin: Fem­Arc-Redak­ti­on, Datum: 25.08.2020

 

Hin­ter dem Pro­jekt Pas­t­Wo­men steht ein Team von For­sche­rin­nen vom Insti­tu­to de Inves­ti­ga­ción en Arqueo­lo­gía Ibé­ri­ca de la Uni­ver­si­dad de Jaén, vom Museo de la Diput­a­ción de Valen­cia, vom Museo de Jaén, von der Uni­ver­si­dad Autó­no­ma de Bar­ce­lo­na, der Uni­ver­si­dad de Gra­na­da, der Uni­ver­si­dad Pom­peu Fabra, Uni­ver­si­dad de Valen­cia und der Uni­ver­si­tät Tübin­gen.

Die Web­site des Pro­jekts bie­tet kur­ze, ver­ständ­li­che Tex­te zum Leben von Frau­en und Mäd­chen vom Paläo­li­thi­kum bis ins 1. Jahr­hun­dert vor Chris­tus. Sie beschäf­ti­gen sich mit ihren Akti­vi­tä­ten und den damit zusam­men­hän­gen­den Objek­ten und Fund­plät­zen. Der Fokus liegt dabei auf dem Mit­tel­meer­raum. Dane­ben fin­den sich auch wei­te­re Res­sour­cen wie Lite­ra­tur und Vide­os zu Geschlech­ter­for­schung und femi­nis­ti­scher Archäo­lo­gie sowie Lebens­bil­der, Hin­wei­se auf Aus­stel­lun­gen und Infor­ma­tio­nen zu wei­te­ren Akti­vi­tä­ten von Pas­t­Wo­men. Die Sei­te steht in Spa­nisch, Kata­la­nisch, Eng­lisch und Fran­zö­sisch zur Ver­fü­gung und wird noch erwei­tert.

Link: http://www.pastwomen.net/

Kontakt

c/o Muse­um Herx­heim
Unte­re Haupt­stra­ße 153
76863 Herx­heim

vorstand@femarc.deors
redaktion@femarc.der

Bankverbindung

Fem­Arc e.V., Spar­kas­se Han­no­ver
IBAN: DE36 2505 0180 0910 2955 65
BIC: SPKHDE2HXXX

Spen­den in jeder Höhe sind wich­tig für unse­re Arbeit und will­kom­men. Ger­ne stel­len wir eine Spen­den­be­schei­ni­gung aus.